Ursprünglich war „The Ballad Of Buster Scruggs“ als Serie geplant – es wäre die erste Serie des gefeierten Regie-Duos Joel und Ethan Coen geworden. Doch die Brüder, die sich mit spleenig-grotesken Werken wie „Fargo“, „The Big Lebowski“ und „O Brother, Where Art Thou?“ einen Namen gemacht haben, haben aus ihrer Sammlung an Western-Geschichten am Ende dann doch einen Film namens „The Ballad of Buster Scruggs“ geschnitten – den die meisten Menschen allerdings nicht wie von den Coens gewohnt im Kino, sondern auf Netflix sehen werden.
Zwar will der Streamingkonzern künftig alle Filme ins Kino bringen, bei denen sich die Filmemacher Chancen auf Filmpreise wie die Oscars ausrechnen können – und das sogar vor der exklusiven Online-Veröffentlichung, allerdings geht es bei diesen Kinostarts, zu denen auch „Buster Scruggs“ gehört, nur um wenige Vorführungen in großen Städten. Wo genau, ist derzeit noch offen.
Darum geht’s in "Buster Scruggs"
Erzählt werden sechs unterschiedliche Geschichten aus dem Wilden Westen, den die Coens ja bereits in „True Grit“ mit Jeff Bridges und Hailee Steinfeld unsicher gemacht haben. Diesmal sehen wir unter anderem einen Revolverhelden (Tim Blake Nelson), der in einem Salon mächtig aufräumt, einen Bankräuber (James Franco) in verdammt misslicher Lage (heißt: mit Schlinge um den Hals) und einen Impresario (Liam Neeson) mit einer eher ungewöhnlichen Show…
„The Ballad Of Buster Scruggs“ wird ab dem 16. November 2018 in ausgewählten Kinos und auf Netflix zu sehen sein.
Freunde der originalen Sprachfassung können sich den neuen „Buster Scruggs“-Trailer hier auf Englisch ansehen: