Mit seinen beeindruckenden Landschaftsaufnahmen, den vielen Kriegern in voller Montur und ihrem epischen Kampf um die Herrschaft eines Landes, ist „Outlaw King“ eigentlich wie geschaffen für die große Leinwand – doch das Historienepos wird „nur“ auf Netflix zu sehen sein. Trotzdem kann man sich fraglos darauf freuen, denn mit Regisseur David Mackenzie („Hell Or High Water“) hatte ein fähiger Mann das Ruder in der Hand. Der erkannte bei den ersten Vorführungen in Toronto dann auch an, dass das Publikum nicht so reagierte, wie er es sich vorab erhofft hatte und kürzte sein Werk bewusst um ganze 20 Minuten.
Übrigens ist nicht nur der Regie-Posten bei „Outlaw King“ hochkarätig besetzt: An der Seite von Chris Pine, der auch schon in Mackenzies „Hell Or High Water“ glänzte, standen unter anderem noch Aaron Taylor-Johnson („Nocturnal Animals“) und Florence Pugh („The Commuter“) vor der Kamera.
Darum geht’s in "Outlaw King"
Schottland im 14. Jahrhundert: Robert Bruce (Chris Pine) besteigt den schottischen Thron und beginnt mit seinen treuergebenen Anhängern einen erbitterten Aufstand gegen die englische Herrschaft. Die schottische Bevölkerung verlässt sich auf ihn und er ist im Gegenzug bereit, alles zu geben. Denn Robert Bruce sieht sich nicht als König des Landes, sondern vielmehr als König der dort lebenden Menschen und will sie in einem alles entscheidenden Kampf befreien. Die gegnerische Armee, angeführt vom tyrannischen König Eduard I. von England (Stephen Dillane) und dessen unberechenbaren Sohn (Billy Howle), ist allerdings ein starker Gegner…
„Outlaw King“ ist ab dem 9. November 2018 auf Netflix abrufbar.