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    Eine von vielen DC-Änderungen: "Wonder Woman 2" um 7 Monate verschoben

    Der DC-Blockbuster „Wonder Woman“ konnte 2017 Kritiker und Comic-Fans gleichermaßen begeistern. Bis zur Fortsetzung „Wonder Woman 1984“ müssen wir uns nun aber noch etwas länger gedulden. Das Sequel wurde um ganze sieben Monate verschoben.

    2016 Warner Bros Entertainment Inc. and Ratpac-Dune Entertainment LLC / Clay Enos / DC Comics

    Alle Fans des Comic-Spektakels „Wonder Woman“ (und davon dürfte es bei einem weltweiten Einspiel von 821 Millionen Dollar so einige geben) müssen jetzt stark sein: Wie The Hollywood Reporter berichtet, haben Warner und DC entschieden, die Superheldin erst einige Monate später als ursprünglich geplant in ihr zweites Leinwandabenteuer aufbrechen zu lassen. So startet „Wonder Woman 1984“, so der offizielle Titel von „Wonder Woman 2“, in den USA nicht mehr am 1. November 2019, sondern erst am 5. Juni 2020. Eine Anpassung des deutschen Starts, der bisher auf den 31. Oktober 2019 terminiert ist, dürfte in Kürze folgen.

    Gal Gadot ist glücklich

    Die Nachricht der Verschiebung wurde zuerst von Wonder-Woman-Darstellerin Gal Gadot selbst via Twitter verbreitet. Die zeigte sich darüber aber keinesfalls traurig, sondern äußerst enthusiastisch:

    „Begeistert kann ich verkünden, dass wir dank der sich ändernden Landschaft in der Lage sind, Wonder Woman zurück zu ihrer rechtmäßigen Heimat bringen können“, so Gadot in ihrem Tweet. Damit spielt sie darauf an, dass auch Teil eins seinerzeit schon im Juni gestartet ist und der erneut von Patty Jenkins inszenierte „Wonder Woman 2“ damit nun fast auf den Tag genau drei Jahre nach dem Erstling in die Kinos kommt. Warner-Vertriebschef Jeff Goldstein pflichtete Gadot kurz darauf in einem Statement bei und zeigte sich ebenfalls glücklich über die Möglichkeit, die Fortsetzung nun ebenfalls zu einem Sommer-Blockbuster machen zu können.

    Ausschlaggebend für die Termin-Anpassung war laut The Hollywood Reporter wohl auch die Streichung des ursprünglich für den 5. Juni 2020 angesetzten Starts von Warners „The Six Billion Dollar Man“-Neuauflage mit Mark Wahlberg, die das Studio vom Weinstein-Konzern übernommen hatte und die nun auf unbestimmte Zeit verschoben wird. Dass „Wonder Woman 2“ nun auf den freigewordenen Platz rückt, verhindert zudem auch, dass gleich zwei DC-Filme im Abstand von nur einem Monat starten, schließlich soll der „Joker“-Solofilm mit Joaquin Phoenix in der Titelrolle des ikonischen Batman-Bösewichts in den USA am 4. Oktober 2019 in die Kinos kommen (deutscher Start ist der 17. Oktober). Damit sind für 2019 aktuell nur noch zwei DC-Filme eingeplant, schon am 4. April startet „Shazam!“. Für 2020 ist derweil neben „Wonder Woman 2“ noch mit „Birds Of Prey“, „The Batman“ und eventuell auch „Suicide Squad 2“ zu rechnen, obwohl bei letzterem ein Start 2021 wahrscheinlicher ist.

    DC-Justierungen

    Die Verschiebung von „Wonder Woman 2“ ist außerdem wohl auch Teil von allerlei neuen Entwicklungen im Fahrplan von Warners kommenden DC-Kinoprojekten, die auch der gerade in DC-Fragen gut vernetzte Branchen-Insider Mario-Francisco Robles noch einmal bei Twitter konkretisiert bzw. dort erstmals angeführt hat:

    Dass der „The Flash“-Solofilm aufgrund der Verpflichtungen von Hauptdarsteller Ezra Miller für die „Phantastische Tierwesen“-Reihe nicht vor 2021 kommen soll, haben wir erst kürzlich berichtet. Laut Robles wird die Zeit dann auch noch einmal genutzt, um das Skript zu optimieren. Und auch für das mittlerweile fertige Drehbuch zu Matt Reeves‘ nach wie vor geplantem „Batman“-Film hat man sich offenbar noch etwas mehr Zeit gelassen. Daneben erwähnt Robles noch, dass „Suicide Squad 2“ wohl tatsächlich komplett neu entwickelt wird, was mit den bisherigen Meldungen über die Verpflichtung von James Gunn als Autor übereinstimmt, der damit die Pläne des zuvor mit dem Sequel betrauten Gavin O’Connor wahrscheinlich über den Haufen werfen wird. Und auch auf die offenbar endgültige Entscheidung, sich von Henry Cavill als Superman-Darsteller zu trennen, geht Robles noch einmal ein. All diese Entwicklungen sind für ihn jedoch kein Grund zur Sorge, sondern ein Zeichen für die anhaltende Neuausrichtung bei Warner. Anders als zuvor will man sich offenbar Zeit nehmen, die Projekte reifen zu lassen und die bestmögliche Version davon ins Kino zu bringen.

    Die "3 Engel für Charlie" übernehmen

    Warner-Konkurrent Sony hat indes die durch die „Wonder Woman 2“-Verschiebung entstandene Lücke genutzt, um das „3 Engel für Charlie“-Reboot um einige Wochen nach hinten zu verlagern. Die von Elizabeth Banks inszenierte Neuauflage mit Kristen Stewart, Naomi Scott und Ella Balinska in den Hauptrollen wird somit nun am 1. November 2019 in den US-Kinos starten.

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