„Green Book – Eine besondere Freundschaft“ spielt in den 1960ern: Der italienische Türsteher Tony „Lip“ Vallelonga (Viggo Mortensen) wird engagiert, um den schwarzen Pianisten Don Shirley (Mahershala Ali) auf dessen Tour durch die amerikanischen Südstaaten zu chauffieren. Diesen Schutz braucht es in einer Zeit, wo rassistisch motivierte Gewalttaten in diesen Teilen des Landes noch an der Tagesordnung sind.
So hat der Sohn jamaikanischer Einwander sogar ein ganzes Buch im Gepäck, in dem hilfreiche Richtlinien vermerkt sind, an die sich Schwarze bei ihrem Aufenthalt im Süden der USA halten sollen, um keine Probleme zu bekommen. Dieses Negro Motorist Green Book, von dem der Film auch seinen Titel hat, enthält beispielsweise eine Liste mit Restaurants und Hotels, in denen auch dunkelhäutige Gäste willkommen sind.
Der Road-Trip-Film, in dem sich natürlich zwischen den ungleichen, sich am Anfang nervenden Männern eine innige Freundschaft entwickelt, begeistert bislang Publikum und Kritiker. So bekam „Green Book“ im Anschluss an die Weltpremiere auf dem Toronto International Filmfestival den Publikumspreis verliehen und gilt mittlerweile sogar als Kandidat für die Oscarverleihung 2019.
„Green Book“ wurde von Regisseur Peter Farrelly inszeniert, den wir bislang hauptsächlich durch ganz andere Filme kennen. Mit seinem Bruder Bobby ist er vorwiegend für freche Komödien wie „Dumm und Dümmer“ oder „Verrückt nach Mary“ verantwortlich.
„Green Book“ läuft ab dem 31. Januar 2019 in den deutschen Kinos.