„Pipi Langstrumpf“, „Ronja Räubertochter“, „Wir Kinder aus Bullerbü“ und „Michel aus Lönnerberga“ – für die meisten Kinder dürften die Geschichten der Schriftstellerin Astrid Lindgren mit zahlreichen Erinnerungen an die eigene Kindheit verknüpft sein. Schließlich hat die Autorin mehr als 160 Millionen Bücher verkauft und noch heute stehen die Klassiker in jeder Buchhandlung. Von den zahlreichen Verfilmungen ihrer Werke mal ganz abgesehen. Über das Leben von Lindgren, vor allem über ihre Jugend, hat man bisher allerdings ziemlich wenig erfahren. Mit dem Biopic „Astrid“ von Regisseurin Pernille Fischer Christensen („Someone You Love“, „Eine Familie“) wird sich dieser Umstand jetzt ändern.
Astrid (Alba August) wächst mit ihren drei Geschwistern im småländischen Vimmerby auf und sichert sich mit ihrer forschen, intelligenten Art ein Volontariat bei der kleinen Zeitung Vimmerby Times. Chefredakteur Reinhold Blomberg (Henrik Rafaelsen) erkennt in der 18-Jährigen ein großes Talent und es dauert nicht lange, bis er sich in sie verliebt. Die Zuneigung basiert auf Gegenseitigkeit und Astrid ist schon kurz darauf schwanger. Was zunächst nach großem Glück klingt, entpuppt sich jedoch als Problem: Schließlich ist Blomberg verheiratet und im Jahr 1926 sind Seitensprünge und eine ungewollte, uneheliche Schwangerschaft nicht gerade die besten Voraussetzungen für eine glückliche Familie. Astrid muss ihren Sohn Lasse in Dänemark zur Welt bringen und ihn bei einer Pflegemutter aufwachsen lassen. Loslassen kann sie jedoch nicht…
Das Biopic „Astrid“ startet am 6. Dezember 2018 in den deutschen Kinos. Wir haben den Film bereits auf der Berlinale gesehen - und wie wir ihn fanden, könnt ihr in unserer ausführlichen Kritik nachlesen:
Astrid