Im fiktiven Bullerbü leben insgesamt sieben Kinder mit ihren Eltern und dem blinden Großväterchen – der Grund, den sie bewohnen ist dabei in Mittel-, Süd- und Nordhof aufgeteilt. Das 1947 von Astrid Lindgren erstmals erdachte Dorf samt der drei Höfe soll stark vom Wohnort ihres Vaters Samuel August in der südschwedischen Provinz inspiriert sein. Kein Wunder also, dass das real existierende Wohnhaus des Vaters auch Schauplatz für die Adaption der Bullerbü-Romane wurde. 1960 erschien erst die TV-Serie „Die Kinder von Bullerbü“, bevor es 1986 und 1987 mit den Filmen „Wir Kinder aus Bullerbü“ und „Neues von uns Kindern aus Bullerbü“ weiterging.
Auf dem Mittelhof waren in Lindgrens Kinderbüchern Hauptfigur Lisa und ihre Brüder Lasse und Bosse anzutreffen. Das dazugehörige Häuschen kommt im Film mit roter Fassade und beschaulichen weißen Fensterrahmen daher – nostalgisch und idyllisch im klassischen Schweden-Stil. Das Besondere: Das Haus kann nun mit angrenzendem Garten käuflich erworben werden.
Für etwa 90.000 € kann jeder Bullerbü-Fan ab sofort in das von Wäldern umgebene Sevedstorp ziehen. Nachbarn sind hier allerdings eher spärlich gesät, denn das restliche Dorf fasst nur zehn weitere Einwohner. Mit Touristen sollte man dennoch rechnen, schließlich handelt es bei sich dem Grundstück um ein echtes Stück Kulturgut (via n-tv).
Auf der offiziellen Makler-Seite kann man übrigens auch dem einen oder anderen Blick aufs renovierte Innere des Hauses erhaschen.