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    Darum wollte Rupert "Ron" Grint aus "Harry Potter" aussteigen

    Viele Menschen sind mit den „Harry Potter“-Büchern und -Filmen aufgewachsen. Dabei wäre es wohl nur schwer vorstellbar gewesen, dass einer der drei Hauptdarsteller der Verfilmungen mittendrin das Handtuch wirft. Fast wäre es aber dazu gekommen...

    Warner Bros.

    Zehn Jahre lang sah man Daniel Radcliffe als verwaisten Harry Potter, Emma Watson als schlaue Hermine und Rupert Grint als liebenswerten Ron Weasley beim Erwachsenwerden zu. Dabei wurde auch der ein oder andere von uns älter und verbindet daher nicht nur mit den Büchern, sondern auch mit den Filmen aus der zauberhaften „Harry Potter“-Reihe viel. Doch zumindest einer der drei Darsteller hat zwischenzeitlich ernsthaft ans Aufhören gedacht: Ron-Darsteller Rupert Grint, den wir zwischen 2001 und 2011 dabei beobachteten, wie er größer, seine Stimme dunkler und der Ausdruck in seinen Augen reifer wurde, hat nach dem vierten Film „Harry Potter und der Feuerkelch“ mit dem Gedanken gespielt auszusteigen.

    Während der ein oder andere von uns sicherlich gerne mit dem Schauspieler getauscht und die Zauberwelt an seiner Stelle erkundet hätte, kannte dieser neben zauberhaftem Spaß eben auch die Schattenseiten von „Harry Potter“. Im Rahmen eines Interviews mit Independent verriet der heute 30-Jährige, dass er genug hatte, einer der meistbekannten Teenager der Welt zu sein und am Weitermachen zweifelte, nachdem er die Prüfungen zur Erlangung der mittleren Reife abgelegt hatte:

    Ich dachte: ‚Will ich das eigentlich weitermachen? Es ist eine kleine Plage.‘ Denn es ist offensichtlich ein großes Opfer. Du siehst Anonymität als selbstverständlich an, machst normale Sachen, gehst einfach aus. Alles fühlte sich anders und ein bisschen beängstigend an. Es gab Zeiten, da dachte ich: ‚Ich bin fertig‘.

    Zu viel Aufmerksamkeit für Rupert Grint

    Rupert Grint hat Ron Weasley, wie wir ja wissen, letztlich bis zum Ende der insgesamt acht Filme gespielt und bereut seine Entscheidung heute nicht, wie er sagt. Auf die uneingeschränkte Aufmerksamkeit hätte er jedoch gerne verzichtet. Sie sei nämlich besonders beängstigend gewesen. Paparazzi gierten nach Skandalen vom „Harry Potter“-Set und schienen nur darauf zu warten, dass ein Kinderstar zusammenbrach. Ständig fotografiert zu werden, gefällt dem Darsteller bis heute nicht. Er erklärt, dass er sich dadurch manchmal „entmenschlicht“ fühlt.

    Vielleicht entschied sich Grint deswegen nach „Harry Potter und die Heiligtümer des Todes - Teil 2“ für kleinere Rollen. Nach der Hogwarts-Zeit sah man ihn unter anderem im Musikdrama „CBGB“, an der Seite von Severus Snape-Darsteller Alan Rickman, oder in der Komödie „Moonwalkers“. Seit einiger Zeit widmet er sich aber verstärkt Serien wie „Snatch“, der Serienadaption des gleichnamigen Kultfilms von Guy Ritchie, oder „Sick Note“. Außerdem ist er an der Amazon-Mini-Serie „The ABC Murders“ mit John Malkovich beteiligt, für die es derzeit leider noch keinen Start gibt.

    "Harry Potter" lebt weiter

    Alle Zauberer und Muggel, die auch sieben Jahre nach dem Abschluss der „Harry Potter“-Filmreihe nicht genug von J.K. Rowlings magischer Welt bekommen können, können noch bis zum 10. März 2019 die Wanderausstellung „Harry Potter: The Exhibition“ in Potsdam besuchen. Dort erwarten euch unter anderem der Hogwarts-Express, der Sprechende Hut und weitere Originalrequisiten aus der Filmreihe.

    Alternativ könnt ihr euch aber auch die Prequel-Fortsetzung „Phantastische Tierwesen: Grindelwalds Verbrechen“ im Kino ansehen. Der Film läuft hierzulande ab dem 15. November 2018 auf der großen Leinwand. Hier gibt es den deutschen Trailer zum Fantasy-Abenteuer mit Eddie Redmayne und Johnny Depp:

     

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