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    Netflix-Serie "Diablo" wohl animiert und für Erwachsene

    Die „Diablo”-Reihe ist eine der erfolgreichsten Videospielmarken der Welt. Das Action-Rollenspiel soll nun wie schon „The Witcher” eine Netflix-Serie bekommen, allerdings animiert, wie der Showrunner zwischenzeitlich verkündete.

    Activision Blizzard

    1998 nahm das „Unheil“ seinen Lauf: Das Entwicklerstudio Blizzard schuf mit „Diablo“ ein (überwiegend mit der Maus zu steuerndes) Action-Rollenspiel, welches ein ganzes Genre wie auch das Leben der Spieler neu definieren sollte. Vor allem der zwei Jahre später erschienene Nachfolger „Diablo 2“ sorgte bei den Anhängern für schlaflose Nächte (und schlechte Schulnoten). Der 2012 erschienene und erstmals in 3D realisierte dritte Teil kam bei der Fangemeinde schon nicht mehr ganz so gut an, wird aber nach umfangreichen Anpassungen auch heute weiterhin ausgiebig gespielt. Über einen möglichen vierten Ableger hüllen die Entwickler von Blizzard, welche auch die bereits verfilmte „Warcraft“-Reihe schufen, den Mantel des Schweigens, dafür könnte uns bald eine Verfilmung von „Diablo“ bevorstehen: Und zwar als Animationsserie auf Netflix!

    Offiziell bestätigt wurde das bislang weder vom Streaming-Dienst noch vom „Diablo“-Rechteinhaber Activision Blizzard. Doch bereits Ende August gab Insider Mario-Francisco Robles von Revenge Of The Fans im Vorfeld Spekulationen über eine Serienadaption des erfolgreichen Computerspiels in animierter Form bekannt, was sich jetzt zu bewahrheiten scheint. Denn nun plauderte auch Andrew Cosby die Neuigkeit auf Twitter aus und bestätigte höchstpersönlich, dass eine animierte „Diablo“-Serie für Netflix in Arbeit wäre und er sich in finalen Gesprächen befinde. Mittlerweile wurde der Tweet wieder gelöscht, glücklicherweise hat Xbox Tavern aber einen Screenshot gemacht:

    Andrew Cosby würde laut eigener Aussage demnach die Serie als Showrunner und Autor mitverantworten. 2007 schuf der Produzent die Serie „Eureka - Die geheime Stadt“ und beim für 2019 geplanten „Hellboy“-Reboot wirkt Cosby als Drehbuchautor mit. Offenbar lag der Gute aber mit der Vermutung falsch, dass er seine mutmaßliche Beteiligung an der „Diablo“-Serie jetzt schon öffentlich bekanntgeben dürfe. Da der Post auf Twitter nicht mehr zu sehen ist, muss also erst eine offizielle Bestätigung von Netflix oder Activision Blizzard abgewartet werden, bis wir endgültig Gewissheit haben.

    Animationsserie = Kinderserie?

    Netflix arbeitet bereits an einer mit Henry Cavill besetzten Serienadaption der Videospielmarke „The Witcher“, beziehungsweise der Romanreihe, auf der diese basiert. Zusammen mit „Diablo“ würden uns dann schon zwei große Gaming-Verfilmungen im Fantasy-Setting auf der Streaming-Plattform bevorstehen. Fraglich ist jedoch, ob „Diablo“ aufgrund seiner Zeichentrick-Optik eher auf ein jüngeres Publikum zugeschnitten sein wird oder wie die düstere Vorlage trotzdem eine erwachsene Zielgruppe hat. Cosby soll laut PCGamesN jedenfalls in einer früheren Aussage verlauten lassen haben, dass seine Adaption von „Diablo“„definitiv R-Rated“ würde, was also mit einer Altersfreigabe ab mindestens 16 Jahren zu vergleichen wäre.

    Unabhängig davon ist die Animations-Ausrichtung nicht unpassend: Die Grafik von „Diablo 3“ besticht auch durch einen ziemlich comichaften Look und wie schon beim „Warcraft”-Film dürfte der Entwickler im Produktionsprozess stets ein wachsames Auge auf eine werksgetreue Umsetzung ihres wertvollen Eigengewächses haben.

     

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