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    Der "Bond 25"-Bösewicht steht offenbar fest – zumindest unter einer Bedingung

    Während nach Danny Boyles Ausstieg unklar ist, wer die 25. Mission von Kult-Agent James Bond inszenieren wird, verkündete Said Taghmaoui („Wonder Woman“) jetzt, dass er der nächste Bond-Bösewicht sein wird – unter einer Bedinung.

    Sony Pictures / MGM

    Eigentlich sollte ja das britische Regie-Allround-Talent Danny Boyle („Trainspotting“, „28 Days Later“) beim mittlerweile 25., nach wie vor titellosen Bond-Film Regie führen – doch dem ist nun nicht mehr so. Während die Suche nach dem richtigen Mann auf dem Regiestuhl also in eine neue Runde geht, scheint allerdings ein nicht viel weniger bedeutender Part besetzt zu sein. Denn wie der in Frankreich geborene Saïd Taghmaoui („Wonder Woman“) jetzt im Gespräch mit den Kollegen von The National bestätigte, wird er womöglich den Schurken in „Bond 25“ geben.

    Unter Danny Boyle besetzt

    Dass Daniel Craig nun doch noch ein fünftes Mal in die Rolle des Kult-Agenten schlüpfen wird, ist längst bekannt. Wer sich ihm aber in seiner (voraussichtlich) letzten Mission in den Weg stellen wird, war bislang ein wohlgehütetes Geheimnis (auch wenn es Gerüchte über Helena Bonham Carter gab). Licht ins Dunkel bringt jetzt allerdings Schauspieler Saïd Taghmaoui, den viele vielleicht aus Filmen wie „Three Kings“, „8 Blickwinkel“ und „G.I. Joe - Geheimauftrag Cobra“ kennen dürften. Der Franzose, der zuletzt auch in der DC-Adaption „Wonder Woman“ sowie in der HBO-Serie „Ballers“ an der Seite von Dwayne Johnson zu sehen war, hat in einem Interview jetzt bestätigt, dass er von Danny Boyle als Bösewicht im neuen Bond-Film gecastet wurde, sich durch dessen Ausscheiden jetzt aber eine gewisse Unsicherheit in ihm auftut.

    Wir wissen nicht, wer nun die Regie übernehmen wird und ob die Produzenten letztendlich einen Bösewicht aus Russland oder aus dem Mittleren Osten haben wollen“, so Taghmaoui. Er habe allerdings schon eine Zusage erhalten, sollte die Entscheidung auf Letzteren fallen: „Ich habe gerade erst die Nachricht erhalten: ‚Wenn sie sich für den Mittleren Osten entscheiden, bist du es. Wenn sie sich für einen Russen entscheiden, jemand anderer.‘“ Taghmaoui spricht dabei von einem Schicksal, das ihn häufiger trifft: „Es ist die Geschichte meines Lebens – immer auf dem schmalen Grat zwischen etwas, das mein Leben verändern könnte und etwas, das plötzlich verschwindet.“

    Wer macht "Bond 25"?

    Die Zukunft des Films scheint zum aktuellen Zeitpunkt ebenso ungewiss wie die von Saïd Taghmaoui. Nach Danny Boyles Ausscheiden kamen bereits einige neue Namen auf, andere verschwanden wiederum. „Baby Driver“-Macher Edgar Wright wurde von Deadline erst kürzlich als „reale Möglichkeit“ genannt, Boyle zu ersetzen, aber auch David Mackenzie („Hell Or High Water“) und Yann Demange („White Boy Rick“) werden große Chancen eingeräumt. Erst vor wenigen Tagen wurde die Liste potentieller Bond-Regisseure noch einmal um den einen oder anderen Namen erweitert.

    S.J. Clarkson, die für Serien wie „Marvel’s Jessica Jones“ oder „Orange Is The New Black“ bekannt ist, käme demnach ebenso in Frage wie Bart Layton, dessen jüngster Film – der Heist-Krimi „American Animals“ – im September auf dem Fantasy Filmfest gezeigt wird. Auf wen auch immer aber letzten Endes die Wahl fallen wird, es scheint unrealistisch, dass der Film wie geplant ab November 2018 gedreht wird, um Ende nächsten Jahres ins Kino zu kommen. Sollte die Suche nach dem Boyle-Nachfolger nicht schon bald ein erfolgreiches Ende finden, scheint eine Verschiebung auf 2020 unausweichlich.

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