Der südkoreanische Regisseur Yeon Sang-ho („The King Of Pigs“) sorgte 2016 beim renommierten Filmfestival in Cannes für Furore, als er dort mit seinem Zombie-Actioner „Train To Busan“ die Weltpremiere als Midnight Special feierte. Anschließend entwickelte sich der krachende Genrefilm zum Superhit in Südkorea, wo er 83 von insgesamt rund 90 Millionen Dollar einspielte. In Deutschland erschien der für nur 8,5 Million Dollar produzierte „Train To Busan“ 2017 direkt auf DVD und Blu-ray.
In der Zombie-Apokalypse versucht der erfolgreiche Geschäftsmann Seok-Woo (Gong Yoo) mit seiner Tochter Su-An (Soo-an Kim) eine Fahrt in einem KTX-Schnellzug nach Busan zu überleben. Das Problem: An Bord breitet sich rasend schnell eine Zombie-Epidemie aus.
Darum heißt das Sequel nicht „Train To Busan 2“
Wie Regisseur Yeon Sang-ho erzählt, wird der neue Film, an dem er bereits arbeitet, nicht „Train To Busan 2“ heißen, sondern „Bando“ – was so viel wie „Halbinsel“ bedeutet. Der Horror-Actioner soll im selben Universum spielen, aber als eine Erweiterung verstanden werden – mit ausschließlich neuen Figuren. In „Bando“ hat sich das Virus auf die ganze Halbinsel Südkorea ausgebreitet, die Bevölkerung kämpft mit den Folgen des Ausbruchs.
Über die Besetzung ist noch nichts bekannt. Gedreht werden soll 2019. Yeon Sang-ho: „Ich schreibe immer noch am Drehbuch. Aber klar ist: Es wird viel Action geben und die Handlung auf einen größeren Maßstab ausgebaut.“ Dieses Mal wird es jedoch keinen parallelen Animationsfilm als Ergänzung geben, wie dies „Seoul Station“ für „Train To Busan“ war. „Ich konzentriere mich nur auf den Realfilm“, sagt Yeon Sang-ho.