Anfang der 1970er Jahre in New York: Tish (KiKi Layne) und Fonny (Stephan James) lieben sich und erwarten ein gemeinsames Kind. Ihr Glück wird aber bald von einer schweren Anschuldigung gestrübt, die den werdenden Vater ins Gefängnis bringt. Er soll jemanden vergewaltigt haben, plädiert jedoch darauf, unschuldig zu sein. Tish glaubt ihrer großen Liebe und versucht, Fonnys Unschuld zu beweisen...
Auch bei seinem neuen Film stützte sich Barry Jenkins wie schon bei seinem Oscar-Erfolg „Moonlight“ auf ein bereits existentes Werk. So basiert „If Beale Street Could Talk“ auf dem gleichnamigen gefeierten Roman von James Baldwin aus dem Jahr 1974. Der seit fast 30 Jahren verstorbene Autor bearbeitete in seinen Büchern stets Themen wie Rassismus, Sexualität, Identität und Gleichstellung. Jenkins, der sich in „Moonlight“ mit den Erfahrungen eines homosexuellen Afroamerikaners in Miami beschäftigte, ist anscheinend an den gleichen soziologischen Themen interessiert. Das Drehbuch zu „If Beale Street Could Talk“ schrieb er bereits parallel zu seinem „Moonlight“-Skript, für das er 2017 einen Oscar bekam. Vielleicht kann der Indie-Filmemacher mit seinem neuen Drama nun an diesen Erfolg anknüpfen.
Am 14. Februar 2019 läuft „If Beale Street Could Talk“ in den deutschen Kinos an.