Neuer Monat, neue Filme: Am heutigen 1. August 2018 hat Netflix mal wieder einige lohnenswerte Filme online gestellt. Unter anderem ein absolutes Meisterwerk – also ein Film, der in seiner FILMSTARTS-Kritik mit den vollen fünf Sternen ausgezeichnet wurde – und ein Blockbuster, den nicht wenige als besten Monsterfilm überhaupt bezeichnen.
"Im Zeichen des Bösen"
Im Kriminal-Klassiker von Regie-Legende Orson Welles („Citizen Kane“) verbringen der mexikanische Drogenfahnder Mike Vargas (Charlton Heston) und seine Frau Susan (Janet Leigh) ihre Flitterwochen in einer mexikanischen Grenzstadt, als auf der US-Seite der Grenze eine Autobombe explodiert. Vargas schaltet sich daraufhin in die Ermittlungen ein und macht dadurch Bekanntschaft mit dem legendären Polizeichef Hank Quinlan (Welles selbst), der jedoch offensichtlich Dreck am Stecken hat. Beide Alphatiere geraten schnell aneinander...
Für uns ist „Im Zeichen des Bösen“ (1958) „ein Meisterstück des Film Noir, welches die typischen Stilelemente in beispielhafter Weise gleichermaßen zelebriert wie ad absurdum“ führt. Und deshalb sind die vollen fünf Sterne in unserer FILMSTARTS-Kritik auch vollkommen verdient.
"Into The Wild"
Chris McCandless (Emile Hirsch) hat sein Studium mit Bestnoten abgeschlossen und genügend Geld für den Start ins Arbeitsleben. Doch seine Lebenseinstellung sorgt dafür, dass er einen radikalen Schritt vollzieht: Er verschenkt seine gesamten Ersparnisse und bricht zu einem Trip auf, der ihn bis in die unwirtliche Ödnis Alaskas verschlägt, wo er endgültig zu sich selbst finden will...
„Into The Wild“ (2007) ist „ein rauschartiges, wild-romantisches Abenteuer-Road-Movie, das mit der Macht seiner Bilder fasziniert und in Sean Penn einen sensiblen Regisseur hat, der diesen poetischen Grenzgang zwischen Leben und Tod betörend auf die Leinwand bannt.“ Von uns gab es dafür 4,5 Sterne – und einen verdienten Platz unter den besten Abenteuerfilmen aller Zeiten!
"Pacific Rim"
Aus einer Dimensionsspalte schlüpfen riesige Ungeheuer, attackieren verschiedene Großstädte und fordern zahllose Menschenleben. Um sich gegen die zu allem Überfluss auch noch immer größer werdenden Kaijus zur Wehr zu setzen, bauen die Regierungen der Welt gemeinsam sogenannte Jaeger, die hoch wie Hochhäuser sind und von zwei miteinander gekoppelten Piloten gesteuert werden. Sie sind die letzte Hoffnung der Menschheit…
Der von Oscarpreisträger Guillermo del Toro (für „The Shape Of Water“) inszenierte „Pacific Rim“ (2013) ist der (fast) perfekte Sommer-Blockbuster und vereint „orgiastische Zerstörungswut“ und „augenzwinkernden Humor“. Starke vier Sterne gab es dafür von uns – mehr als für die weiteren großen Monster-Blockbuster der vergangenen Jahre, „Godzilla“ (2014) und „Kong: Skull Island“ (2017). Leider konnte „Pacific Rim 2: Uprising“, der im März 2018 in den deutschen Kinos startete, die Qualität des Erstlings in keiner Weise halten…
Sonst noch neu bei Netflix
Neben diesen drei Highlights gibt es auf Netflix ab sofort noch einige weitere spannende Filme zu entdecken:
- „Die Simpsons - Der Film“ (David Silverman, 2007)
- „Chronicle - Wozu bist du fähig?“ (Josh Trank, 2012)
- „P.S. Ich liebe dich“ (Richard LaGravenese, 2007)
- „Maze Runner 2 - Die Auserwählten in der Brandwüste“ (Wes Ball, 2015)
- „Crazy Stupid Love“ (Glenn Ficarra und John Requa, 2011)
- „Anchorman – Die Legende kehrt zurück“ (Adam McKay, 2013)
- „Der Kautions-Cop“ (Andy Tennant, 2010)
- „Gran Torino“ (Clint Eastwood, 2008)
- „Minority Report” (Steven Spielberg, 2002)
- „Grease“ (Randal Kleiser, 1978)
- „Der Marsianer – Rettet Mark Watney“ (Ridley Scott, 2015)
- „Panic Room“ – (David Fincher, 2002)
- „Der Unbeugsame“ (Barry Levinson, 1984)