Butler Alfred (Jeremy Irons) erwähnt in „Justice League“ in einem Gespräch mit Bruce Wayne (Ben Affleck) die guten alte Zeit, als das größte Problem noch explodierende Pinguine waren. Das ist natürlich eine augenzwinkernde Anspielung auf einen der populärsten Gegenspieler aus dem DC-Comic- und Filmkosmos. Aber vielleicht bekommen wir im DC Extended Universe, also der aktuellen Kinoreihe, schon bald auch noch einen standesgemäß großen Auftritt des Pinguins – also jenes hochintelligenten, massiv kriminellen Vogelexperten im Smoking, der in „Batman Returns“ von Danny DeVito verkörpert wurde. Auf Twitter schreibt nämlich Variety-Filmreporter Justin Kroll:
„Nehmt es mit Skepsis, weil sich die Dinge im DCEU andauernd ändern, aber ich höre, dass der Pinguin vielleicht der Hauptbösewicht in ‚The Batman‘ wird. Quellen haben hinzugefügt: Falls Reeves sich dagegen entscheidet, könnte das Studio ihn zum Hauptbösewicht in BOP [‚Birds Of Prey‘] machen.“ In einem zweiten Tweet fügt Kroll dann noch hinzu: „Reeves arbeitet noch immer am Drehbuch, also könnte sich das [mit dem Pinguin] immer ändern, aber in einem von den vielen eingereichten ‚Birds Of Prey‘-Skripten ist der Pinguin der Hauptbösewicht. So oder so sieht es danach aus, dass Warner die Figur eher früher als später in seinem Filmuniversum haben will.“
Wie ist der Stand von "The Batman" und "Birds Of Prey"?
Justin Kroll deutete es an: Bei Warner wird hinter den Kulissen so oft umgeplant, dass sich wohl niemand mehr darüber wundern würde, wenn morgen alle angekündigten oder angedeuteten kommenden Filmprojekte außer „Aquaman“, „Shazam!“ (sind jeweils abgedreht) und „Wonder Woman 2“ (garantierter Erfolg) in die Tonne gekloppt würden. Stand jetzt ist jedenfalls, dass weiter an einem komplett neuen Skript zu „The Batman“ gewerkelt wird, das dann vielleicht mit Ben Affleck oder vielleicht mit Jake Gyllenhaal in der Hauptrolle möglicherweise vor die Kameras geht.
Etwas sicherer ist die Sache bei „Birds Of Prey“ mit unter anderem den DC-Damen Harley Quinn (Margot Robbie) und Batgirl (muss noch besetzt werden). Mehr als fünf Skripte um die irre Psychologin aus „Suicide Squad“ waren bzw. sind teils noch in Entwicklung, aber „Prey“ scheint tatsächlich das erste dieser Projekte zu sein, das verfilmt wird. Regisseurin Cathy Yan soll die Kameras im Januar 2019 anschmeißen, Kinostart könnte dann Anfang 2020 sein.
Mit „Aquaman“ von James Wan („The Conjuring“, „Fast & Furious 7“) kommt am 20. Dezember 2018 der nächste DC-Film in die Kinos. „Shazam!“, „Wonder Woman 2“ und „Birds Of Prey“ haben hingegen aktuell noch keinen festen deutschen Kinostart.