„Arrested Development“ mit Jason Bateman, Will Arnett, Jeffrey Tambor und Michael Cera ist für uns eine der besten zehn Sitcoms aller Zeiten!
Trotzdem wurde die Kultserie 2006 nach drei Staffeln vom US-TV-Sender Fox abgesetzt. Daraufhin forderten Fans jahrelang eine Fortsetzung – bis ihre Gebete 2013 endlich erhört und neue Folgen auf Netflix veröffentlicht wurden. Allerdings hatte diese vierte Staffel plötzlich eine ganz andere Form als es die Zuschauer von der Sitcom gewohnt waren.
Gewöhnlich gehen in einer Episode von „Arrested Development“ einfach alle Handlungsstränge wild durcheinander, wenn Michael Bluth (Jason Bateman) mal wieder versucht, das Familienunternehmen vor dem Ruin zu bewahren, nachdem sein Vater George Bluth Sr. (Jeffrey Tambor) jahrelang Gelder veruntreut hat und deshalb nun im Knast sitzt. Aber für die vierte Staffel wurde dieses Konzept geändert – statt wilder Sprünge konzentriert sich jede Folge der Netflix-Staffel auf eine bestimmte Figur der Serie.
Warum überhaupt neu schneiden?
Diese Neuausrichtung kam bei vielen Fans allerdings gar nicht gut an. Es ist schließlich eine der Qualitäten der Serie, dass (fast) jede Figur für eine andere Art von Humor steht – und gerade das wilde Durcheinander all dieser Stile macht die Sitcom zu etwas Einzigartigem. Allerdings führte der neue Ansatz der vierten Staffel dazu, dass man eine Episode lang fast nur die eine Art von Gags und dann in der nächsten Episode nur die andere Art von Gags bekommt.
Das hat auch Serienschöpfer Mitch Hurwitz schnell eingesehen und bereits 2014 angekündigt, die Staffel noch einmal neu schneiden zu wollen – und zwar in der segmentierten Tradition der ersten drei Staffeln. Allerdings war bisher nie klar, ob, wann und wo diese neue Schnittfassung dann auch zu sehen sein würde. Dieses Geheimnis ist nun gelüftet: Unter dem Titel „Arrested Development Season 4 Remix: Fateful Consequences“ erscheint die neugeschnittene vierte Staffel bereits am morgigen 4. Mai 2018 auf Netflix. Im Gegensatz zur bisherigen Version wird die Remix-Fassung statt aus 15 längeren aus 22 kürzeren Episoden bestehen.
Und was ist mit Staffel 5?
Zugleich hat Mitch Hurwitz in einem offiziellen Statement neue Infos zur heißerwarteten fünften Staffel verkündet. Der Netflix-Starttermin für die neue Staffel würde demnach nicht nur sehr, sehr bald bekanntgegeben. Er würde auch schon so bald sein, dass sich alle wundern werden, warum sie bisher noch nichts davon gehört haben. Es könnte also sehr gut sein, dass die fünfte Staffel bereits vollständig abgedreht wurde und schon diesen Sommer auf dem Streaming-Portal erscheinen wird. Zumindest stehen die Chancen gut, dass sich das „sehr, sehr bald“ darauf bezieht, dass der Starttermin für die fünfte Staffel womöglich bereits morgen gemeinsam mit der Veröffentlichung der Staffel-4-Neufassung bekanntgegeben wird.
Neben der sprunghaften Erzählung war auch der Off-Kommentar von Ron Howard schon immer ein unverkennbares Markenzeichen von „Arrested Development“ – und weil der Ex-Kinderstar inzwischen zu einem der erfolgreichsten Regisseure Hollywoods aufgestiegen ist und in wenigen Wochen „Solo: A Star Wars Story“ in die Kinos bringen wird, hat Ron Howard nun in einem augenzwinkerndem Video „Star Wars – Episode IV: Eine neue Hoffnung“ der „Arrested Development“-Behandlung unterzogen. Das Video richtet sich allerdings tatsächlich in erster Linie an „Arrested Development“-Fans, während sich „Star Wars“-Jünger vermutlich einfach nur wundern werden, was der ganze Unsinn überhaupt soll: