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    "Stranger Things"-Macher verklagt, weil sie die Idee zur Serie angeblich gestohlen haben

    Die Duffer Brüder werden wegen ihrer Hitserie „Stranger Things“ verklagt. Die Geschichte der Netflix-Show soll ursprünglich von einem Mann namens Charlie Kessler stammen, der den beiden während des Tribeca Film Festivals von seiner Idee erzählte.

    Netflix

    Die erfolgreiche Netflix-Serie „Stranger Things“ ist bekanntermaßen ein Potpourri verschiedener Ideen und visueller Verweise, die meist der Popkultur der 80er-Jahre entnommen sind. So finden sich in der Serie diverse Anspielungen auf „Dungeons & Dragons“, „Ghostbusters“ und John Carpenters „Das Ding aus einer anderen Welt“ sowie optische und inhaltliche Anlehnungen an „E.T.“, Stephen Kings „Es“ und „Die Goonies“. Bei einer Idee sollen sich die Brüder Matt und Ross Duffer, die die Serie erfunden haben, jedoch widerrechtlich vergriffen haben, wie TMZ zuerst berichtete: Ein Mann namens Charlie Kessler soll für seine Uni-Abschlussarbeit einen Mystery-Kurzfilm namens „Montauk“ gedreht haben, der 2012 Premiere feierte und die Grundlage für einen Spielfilm mit dem Namen „The Montauk Project“ bilden sollte. Das Konzept zum Film pitchte Kessler den Duffers angeblich bereits am 21. April 2014 während einer Premierenfeier auf dem Tribeca Filmfestival, diese sollen seine Ausführungen als Basis für die Netflix-Serie verwendet haben, ohne ihn darüber zu informieren.

    Jetzt hat Kessler Klage eingereicht. In dem Gerichtsdokument (via JoBlo) behauptet sein Anwalt, handfeste Beweise für die Anschuldigungen vorbringen zu können. So sei der Arbeitstitel von „Stranger Things“ lange Zeit sogar „The Montauk Project“ gewesen, mehrere Artikel sollen dafür Zeugnis stehen. Inhaltliche Gemeinsamkeiten zwischen der Hitserie und Kesslers Projekt seien unter anderem der Fokus auf einen Cop mit leidvoller Vergangenheit, das Verschwinden eines Kindes und eine Regierungsverschwörung, die verschleiern soll, dass Wissenschaftler ein Portal in eine andere Welt geöffnet haben, aus dem Monster ausgebrochen sind. Beide Konzepte basieren auf der Verschwörungstheorie „Montauk-Experiment“, die erstmals 1992 durch das Buch „The Montauk Project: Experiments in Time“ von Preston Nichols Popularität erlangte und auch heutzutage noch im Internet von so manchen Leuten vertreten wird.     

    „Stranger Things“ läuft auf Netflix, Staffel 2 ist dort seit Oktober 2017 einsehbar.

     

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