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    Nach "Sword Art Online"-Schlappe: ProSieben streicht Anime-Wiederholungen und setzt auf mehr "Simpsons"

    Wenn gar nichts mehr geht, gehen immer noch die „Simpsons“ – und auch jetzt greift ProSieben mal wieder auf seine Allzweckwaffe zurück und setzt ab sofort „Simpsons“-Folgen auf die gestrichenen Sendeplätze von „Sword Art Online“.

    Animax

    Am 27. Februar 2018 nahm ProSieben mit „Sword Art Online“ erstmals eine Anime-Serie ins Abendprogramm auf, nicht einmal zwei Wochen später ändert der Sender nun sein Programm – die Quoten waren zuvor schwach. Die Anime-Helden, die in einer virtuellen Welt um Leben und Tod kämpfen, dürfen zwar weiterhin dienstagabends um 23:05 Uhr in Doppelfolgen ihr Glück versuchen, aber die Wiederholung der Episoden am jeweils folgenden Samstag wurde gestrichen.

    Auf die nun freigewordenen Sendeplätze um 13:30 und 14 Uhr am Samstag hat ProSieben laut Homepage seinen Dauerbrenner „Die Simpsons“ gesetzt – somit läuft bereits ab kommenden Samstag, den 10. März 2018 ab 12:30 ein Viererblock „Simpsons“-Folgen, da zwei Episoden auch schon vorher im Programm waren.

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    Nachdem die gefeierte Manga-Adaption „Sword Art Online“ bereits beim hiesigen Video-On-Demand-Sender Animax lief, wagte man den Sprung ins Free-TV-Programm von ProSieben, der jedoch nach schwachen Zahlen zum Auftakt auch in der zweiten Woche enttäuschte. Nach 6,4 bzw. 5,7 Prozent Marktanteil bei der werberelevanten Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen für die ersten beiden Episoden wurden in der zweiten Woche in dieser Zielgruppe ebenfalls schwache 6,0 bzw. 7,1 Prozent erreicht. Beim Gesamtpublikum waren es 2,6 bzw. 2,9 Prozent.

    Diese dürftigen Quoten, die sich auch in der Wiederholung der ersten beiden Episoden am vergangenen Samstag (3. März 2018) mit nur 3,5 bzw. 3,3 Prozent Marktanteil in der werberelevanten Zielgruppe als unter dem senderüblichen Durchschnitt von 6,8 Prozent liegend erwiesen, könnten der Grund für die kurzfristige Änderung des Samstagsprogramms sein.

     

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