Zum #envelopegate (dem Bekanntgeben des falschen Gewinners) im vergangenen Jahr: „In diesem Jahr, wenn ihr Name aufgerufen wird, stehen sie nicht sofort auf. Geben sie uns ´ne Minute, wir wollen sowas nicht noch mal erleben.“
Zu den Notaren von PricewaterhouseCoopers: „Der Vorsitzende hat mir gesagt, dass in diesem Jahr der ganze Fokus auf der Show und dem Abliefern der korrekten Umschläge liegen wird. Das macht Sinn, aber nur aus Neugierde: Was war der Fokus die anderen 89 Jahre?“
Zum 90. Geburtstag der Preisverleihung: „Der Oscar wird heute 90 Jahre alt. Das heißt, er sitzt wahrscheinlich gerade Zuhause und guckt Fox News.“
Zur Oscarstatue: „Oscar ist einer der beliebteste und respektierteste Mann in Hollywood. Und es gibt einen guten Grund dafür. Er behält seine Hände dort, wo man sie sehen kann. Er sagt nie ein unhöfliches Wort. Und am wichtigsten: Er hat keinen Penis.“
Zu #metoo: „Hollywood hat so wenig Ahnung von Frauen, dass wir einen Film mit dem Titel ‚Was Frauen wollen‘ gedreht haben, in dem Mel Gibson die Hauptrolle spielt. Das ist alles, was ihr wissen müsst.“
Zu Harvey Weinstein: „Die Academy hat letztes Jahr gehandelt und Harvey Weinstein aus ihren Reihen ausgeschlossen. Es gab eine Menge großartige Nominierte, aber Harvey hat es am meisten verdient. Die einzige andere Person, die jemals von der Academy ausgeschlossen wurde, war ein Charakterdarsteller namens Carmine Caridi im Jahr 2004 für das Weitergeben von Screenern. Carmine Caridi bekam dieselbe Strafe wie Harvey Weinstein, weil er seinem Nachbarn eine Kopie von ‚Seabiscuit‘ auf VHS gegeben hat.“
Zum Erfolg von „Wonder Woman“ und „Black Panther“: „Ich kann mich noch gut an die Zeiten erinnern, als die Studios noch glaubten, Frauen und Minderheiten könnten keinen Comic-Blockbuster zum Box-Office-Hit machen. Warum ich mich dran erinnere? Es war letztes Jahr März.“
Zu dem 13 Mal nominierten „Shape Of Water“: „Dank Guillermo Del Toro werden wir dieses Jahr immer als das Jahr in Erinnerung behalten, in dem sich Männer so sehr danebenbenommen haben, dass Frauen angefangen haben Fische zu daten.“
Statt den Gewinnern noch früher das Mikro abzustellen, hatte Jimmy Kimmel dieses Jahr eine andere Idee, um die Reden kurzzuhalten. Für die kürzeste Dankesrede des Abends lobte er in „Der Preis ist heiß“-Manier einen 17.999 Dollar teuren Jetski aus, der dazu auch noch von Oscarpreisträgerin Helen Mirren präsentiert wurde.
Zum Sieg der Doping-Dokumentation „Ikarus“: „Jetzt wissen wir zumindest, dass Putin diese Abstimmung nicht manipuliert hat.“
Oscars 2018: Alle Gewinner in der Übersicht
