Der adoptierte Amin (Shaïn Boumedine) kehrt für die Sommerferien 1994 aus Paris in das Dorf in Südfrankreich zurück, in dem er seine Adoptiveltern ein tunesisches Restaurant betreiben. Hier trifft er alle seine alten Kumpels wie seinen ständig flirtenden Cousin Tony (Salim Kechiouche) oder seine beste Freundin Ophélie (Ophélie Bau) wieder. Er verbringt viel Zeit im elterlichen Restaurant, in den Bars und am Strand. Während Tony bei den Frauen sehr erfolgreich ist, erweist sich Amin als ziemlich schüchtern und verbringt seine Zeit lieber damit, die in ein faszinierendes Licht getauchte Mittelmeerküste zu fotografieren…
Blau ist eine warme FarbeWährend Abdellatif Kechiche Kennern des französischen Kinos spätestens seit „Couscous mit Fisch“ ein Begriff ist, hat ihn seine epische lesbische Liebesgeschichte „Blau ist eine warme Farbe“ mit Bond-Girl Léa Seydoux („Spectre“) und Adèle Exarchopoulos („The Last Face“) natürlich über Nacht in den Status eines internationalen Arthouse-Regiestars katapultiert. Dementsprechend hoch sind auch die Erwartungen an seinen nächsten Film, wobei es uns schon ein wenig überrascht, dass er nun bereits im März in den französischen Kinos startet – denn das heißt ja zugleich, dass er dieses Jahr im Mai nicht im Cannes-Wettbewerb laufen wird. Ein deutscher Starttermin für „Mektoub, My Love“ steht hingegen noch nicht fest.
