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    Neue "Young Sheldon"-Episode sorgt für weiteren Widerspruch zu "The Big Bang Theory"

    Mit „Young Sheldon“ ist kürzlich das Spin-off zu „The Big Bang Theory“ rundum den jungen Sheldon Cooper bei ProSieben gestartet. Die jüngst gezeigte zweite Episode der ersten Staffel sorgte allerdings für einen Kontinuitätsfehler.

    Sonja Flemming/CBS

    Obergenie Sheldon Cooper (Jim Parsons) hat in der erfolgreichen Sitcom „The Big Bang Theory“ schon oft Geschichten aus seinen jungen Jahren erzählt. Nun ist das Spin-off „Young Sheldon“ auch im deutschen Fernsehen bei ProSieben an den Start gegangen, um fortan hiesige Fans mit allerlei lustigen Episoden aus der Kindheit des Nerds zu versorgen. Den späteren Schlaumeier erkennt man in dessen jüngeren Version (Iain Armitage) sofort wieder. Doch sein jüngst ausgestrahltes Abenteuer hat nun dafür gesorgt, dass das Verhalten des erwachsenen Sheldon in einer bestimmten „Big Bang“-Folge nicht mehr viel Sinn ergibt.

    Schon seit Beginn von „Big Bang Theory“ hat Sheldon Cooper immer wieder all seinen Freunden und Feinden unter die Nase gerieben, über was für ein erstaunliches Gedächtnis er doch verfügt. Dieses erlaubt ihm, sich auch nach mehreren Jahrzehnten an kleinste Details zu erinnern. In einer Folge erwähnte er sogar, er könne sich an den Tag erinnern, als seine Mutter entschied, ihn nicht mehr zu stillen. Seine Gabe scheint also sogar angeboren zu sein und man darf demzufolge ausgehen, dass auch die junge Version in „Young Sheldon“ über solch ein Gedächtnis verfügt.

    "Young Sheldon" gelingt auf ProSieben "der beste Serienstart des Jahrtausends"

    In der gerade auf ProSieben gesendeten Episode „Raketen, Kommunisten und keine Freunde“ soll nun der kleine Sheldon an seiner neuen Schule versuchen, Freunde zu finden. Da das nicht so gut klappt, konsultiert er kurzerhand einen Ratgeber, den er sich aus der Bibliothek leiht. Im Klartext: Sheldon schmökert in einem Buch, in dem es darum geht, Freunde zu finden. „The Big Bang Theory“-Fans könnte das bekannt vorkommen…

    Tatsächlich war schon der erwachsene Sheldon in der 13. Folge der zweiten Staffel („Der Freundschafts-Algorithmus“) auf der Suche nach einem Buch, das ihm erklärt, wie man Freundschaften schließt. Auf Basis seiner Erkenntnisse aus einem Kinderbuch entwickelt er schließlich sogar den für den Episodentitel verantwortlichen Algorithmus. Aber wenn schon der kleine Sheldon in einem Buch über Freundschaften gelesen hat, warum erinnert sich der erwachsene Sheldon nicht mehr daran? Vor dem Hintergrund seiner besonderen Fähigkeit erscheint das auf einmal unlogisch, womit durch „Young Sheldon“ ein Kontinuitätsfehler zu „The Big Bang Theory“ entstanden ist.

    Widerspruch zu "The Big Bang Theory"? Möglicher Kontinuitätsfehler im Ableger "Young Sheldon"

    Das ist übrigens nicht der erste Fehler, der zwischen beiden Serien existiert: Wie wir bereits berichteten, wurde bereits in einer späteren Folge ein weiteres mögliches Logikloch entdeckt und in unserem Meinungsartikel zu „The Big Bang Theory“ sprachen wir bereits an, dass hinter den Kulissen offenbar nicht mit der größten Sorgfalt und Aufmerksamkeit hinsichtlich der Kontinuität gearbeitet wird.

    Ob sich im Laufe der ersten Staffel „Young Sheldon“ noch weitere Widersprüche zur Mutterserie auftun werden, muss man noch sehen. Immer montags gibt es auf ProSieben einen Nerd-Doppelpack: Um 20:15 Uhr wird eine neue Folge der elften Staffel „The Big Bang Theory“ gezeigt, direkt im Anschluss um 20:45 Uhr folgt dann eine neue Episode des Spin-offs.

     

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