Wer in den vergangenen Jahren den Fernseher eingeschaltet hat, dürfte an „The Big Bang Theory“ nicht vorbeigekommen sein. Die Sitcom über eine Gruppe Wissenschaftsnerds und ihren Abenteuern ist bis heute ein immenser Erfolg und da verwundert es kaum, dass es mittlerweile mit „Young Sheldon“ auch ein Spin-off über die Kindheit des Nerdchefs Sheldon Cooper (Jim Parsons) gibt. Bislang war es hierzulande nur Nutzern diverser Streamingdienste vorbehalten gewesen, in die Vergangenheit des Genies zu reisen. Aber am heutigen 8. Januar 2018 wird die Serie auf ProSieben um 20:45 Uhr ihre deutsche Free-TV-Premiere feiern – direkt im Anschluss an die neueste Folge des Mutterschiffs.
Fans dürften sicherlich schon sehr gespannt drauf sein, was sie alles bei „Young Sheldon“ erwarten wird. Schließlich geizt der erwachsene Sheldon nicht mit immer wiederkehrenden Anekdoten aus seinen jungen Jahren und wenig überraschend ist er auch als Erzähler im Spin-off zu hören. In diesem steht der neunjährige Sheldon (Iain Armitage) im Mittelpunkt, der zum Auftakt seinen ersten Tag an der Highschool in derselben Klasse wie sein älterer Bruder bestreitet. Dass der sozial inkompetente Knirps aneckt, versteht sich von selbst.
"Young Sheldon": Crossover-ähnliche Verknüpfungen mit "The Big Bang Theory" möglichDie Verbindung zu „The Big Bang Theory“ ergibt sich übrigens nicht nur aus dem Inhalt. Zoe Perry spielt zum Beispiel in „Young Sheldon“ dessen Mutter und ist selbst die Tochter von Laurie Metcalf, die wiederum bei „Big Bang“ die gleiche Figur in regelmäßigen Gastauftritten verkörpert. Lance Barber wiederum hatte in der Mutterserie einen Auftritt als Fiesling Jimmy Speckerman und spielt im Ableger nun Sheldons Vater. Produzent Chuck Lorre ließ übrigens schon durchsickern, dass es zu crossover-ähnlichen Verknüpfungen zu „Big Bang“ kommen könnte.
Ob „Young Sheldon“ letztendlich auch etwas taugt? Das muss natürlich jeder für sich selbst herausfinden. Kritiker in den USA waren sich aber nach Sichtung der ersten Folge einig, dass die Besetzung glänzen würde. In unserem Ersteindruck resümierten wir zudem, dass „Young Sheldon“ mit einem „ernsteren und nachdenklicheren Ton“ überrascht, was der Serie zu einem eigenen Profil verhelfen könnte. Man darf gespannt sein, wie sie sich noch im Laufe der ersten Staffel entwickeln wird.