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    "Star Wars 8": Wir erklären euch Leias großen Moment

    Es gibt einige Szenen in „Star Wars: Die letzten Jedi“, die für Diskussionen sorgen werden. Wir nehmen die mit Leia (Carrie Fisher) unter die Lupe – und begründen, warum sie gut in die Geschichte passt.

    Lucasfilm Ltd.

    Achtung, Spoiler zu einer wichtigen Szene aus „Star Wars: Die letzten Jedi“

    Das Raumschiff mit Leia wird schwer getroffen – und die von Carrie Fisher gespielte Ikone der Popkultur ins Weltall gesaugt. Sie schwebt umher, ihre Haut erkaltet. Sieht so das Ende aus, dass sich Rian Johnson für die forsche Heldin der ersten Stunde überlegt hat, deren Schauspielerin im Dezember 2016 verstarb? Nein! Plötzlich regt sich Leia, obwohl noch mitten in der lebensfeindlichen Umgebung – und fliegt, eine Hand nach vorne gestreckt, zur rettenden Luftschleuse. Inszeniert wie eine fliegende Göttin nutzt die Anführerin des Widerstands offensichtlich die Macht, um sich zu retten und uns alle daran zu erinnern, dass sie das Zeug hatte, wie ihr Bruder Luke (Mark Hamill) zum Jedi zu werden. Diese Moment kommt keineswegs aus dem Nichts: Im „Star Wars“-Kanon ist belegt, dass Leia machtsensitiv ist. Sie kann das Energiefeld, das alles Leben in der Galaxis verbindet, für ihre Zwecke nutzen.

    Woher kommen Leias Kräfte?

    In „Star Wars 5 - Das Imperium schlägt zurück“ spürt Leia, dass der von Vader verwundete Luke dringend Hilfe braucht. Nachdem der Todesstern in „Star Wars 6“ explodierte, weiß sie, dass sich ihr Zwillingsbruder rechtzeitig in Sicherheit bringen konnte. Und auch den Tod ihrer großen Liebe Han Solo (Harrison Ford) spürt Leia, obwohl sie an einem völlig anderen Ort ist. Um sich bewusst zu machen, dass die „Star Wars“-Heldin zu weit mehr in der Lage ist, als übernatürlich sensibel zu sein, hilft ein Blick in den Stammbaum: Lukes und Leias Vater ist Anakin Skywalker (Hayden Christensen). Das Machtpotential des späteren Darth Vader, so lernen wir in „Star Wars 1 - Die Dunkle Bedrohung“ (Stichwort Midi-Chlorianer), war größer als das aller Jedi inklusive Meister Yoda. Und die Tochter dieses Mannes, der angeblich von der Macht selbst gezeugt wurde, soll nicht so ein bisschen Weltall überleben? Zumal auch Yoda in „Episode 5“ Leias Potential anerkannte, als er von ihr als der anderen Hoffnung sprach, von der anderen Hoffnung neben Luke.

    Ob es einer Ausbildung bedarf, um als machtsensitiver Mensch im All zu überleben, wissen wir nicht. Im Kanon jedenfalls hat Leia bisher nicht viel Zeit damit verbracht, sich in der Macht zu üben – sie war unter anderem mit Rebellion und Politik genug beschäftigt. Aber vielleicht deutet Rian Johnsons „Star Wars 8“ auf eine Leerstelle hin, die künftig noch gestopft wird. „Die letzten Jedi“ läuft seit dem 14. Dezember 2017 im Kino.

     

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