„Anatomie“
(Stefan Ruzowitzky, 2000)
In der Universität Heidelberg macht Medizinstudentin Paula (Franka Potente) unangenehme Bekanntschaft mit dem Geheimbund der Antihippokraten, einer Vereinigung deutscher Ärzte, die sich den ethischen Grundsätzen ihrer Zunft widersetzen und Patienten als menschliche Versuchskaninchen für ihre kranken Experimente missbrauchen.
Nachdem „Anatomie“ über zwei Millionen Zuschauer in die Kinos gelockt hatte, folgte eine auf die Spitze getriebene Fortsetzung, in der die kriminelle Medizinersekte mittels Hormontherapie eine genetisch perfekte Herrenrasse erschaffen will – die Tür für einen dritten Teil blieb dabei sperrangelweit offen. Auch wenn „Anatomie 2“ damals bei uns nicht sonderlich gut angekommen ist, würden uns über eine späte Fortsetzung der Reihe freuen - auch weil deutsche Genreunterhaltung (abgesehen von Komödien) im Kino in den vergangenen Jahren immer seltener geworden ist und Werke wie „Der Nachtmahr“, „Immigration Game“ oder „Hell – Die Sonne wird euch verbrennen“ absolute Ausnahmen darstellen.