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    Das nächste "Spider-Man"-Spin-off: "Morbius, The Living Vampire" in Arbeit

    Sony bastelt weiter an seinem Universum mit Figuren aus den „Spider-Man“-Comics. Auf „Venom“ und „Silver & Black“ folgt nun auch „Morbius, The Living Vampire“.

    Sony Pictures

    Wie der Hollywood Reporter berichtet, hat Sony heimlich bereits eine „Morbius, The Living Vampire“-Adaption entwickeln lassen. Die Autoren Burk Sharpless und Matt Sazama, die zuletzt an „Power Rangers“ beteiligt waren und unter andrem auch „Dracula Untold“ und „The Last Witch Hunter“ schrieben, hätten gerade ein Drehbuch für die Geschichte um den tragischen Wissenschaftler Dr. Michael Morbius abgegeben. Es ist bereits das dritte Spin-off zu „Spider-Man“, das Sony auf den Weg bringt.

    Das Studio hat nämlich die Rechte an allen Figuren aus dem „Spider-Man“-Universum. Während man bei den „Spider-Man: Homecoming“-Filmen mit Marvel zusammenarbeitet, entwickelt man diese Spin-offs in Eigenregie. „Venom“ von „Zombieland“-Regisseur Ruben Fleischer mit Tom Hardy in der Hauptrolle wird aktuell gedreht und kommt am 4. Oktober 2018 in die Kinos. „Silver & Black“ mit Söldnerin Sivler Sable und Diebin Black Cat wird von Gina Prince-Bythewood („Die Bienenhüterin“) inszeniert und soll am 7. Februar 2019 starten.

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    Vorerst werden diese Filme in einem eigenen Universum angesiedelt sein, Tom Holland als Spider-Man und das MCU noch nicht dazu gehören. In der Zukunft kann sich dies aber ändern, wie Produzentin Amy Pascal exklusiv und zuerst uns in einem Interview in Aussicht gestellt hat. Nachdem dies für viel Verwirrung über die Verbindungen der Sony-Filme mit dem MCU sorgte, einigten sich Pascal und Marvel-Boss Kevin Feige mittlerweile auf die Formulierung, dass all diese Filme in „derselben Realität“ spielen, so eine stärkere Verknüpfung in der Zukunft möglich, aber nicht zwingend ist.

    Mit Morbius nimmt man sich nun einer sehr interessanten Figur an, die zu Sonys Plan passt, sehr unterschiedliche Filme machen zu wollen, diese sehr individuell zu gestalten und sowohl Genre als auch Budget jeweils dem Thema anzupassen. Im Mittelpunkt steht der Forscher Dr. Michael Morbius, der an einer schweren Blutkrankheit leidet und daher ein Selbstexperiment durchführt. Dies führt allerdings dazu, dass er blutdürstig wie ein Vampir wird. Er muss ständig menschliches Blut zu sich nehmen, um weiter zu leben zu können…

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    Die von Autor Roy Thomas und Zeichner Gil Kane erfundene Figur trat das erste Mal im Oktober 1971 in einem „Spider-Man“-Comic auf. Es war damals die allererste Ausgabe der Reihe, die nicht von Erfinder Stan Lee geschrieben wurde. Interessant an Morbius ist, dass er kein klassischer Bösewicht ist. Er muss töten, um selbst zu überleben. Er wird zum Feind von Spider-Man, als er erkennt, dass ausgerechnet dessen Blut ihn endgültig heilen könnte. Doch über die Jahre wurde er auch immer mehr zu einem Helden, kämpfte in den Comics auch öfter Seite an Seite mit der Figur. Mit ihm brachte Marvel quasi den ersten Vampir in seiner Comic-Welt – ohne diese übernatürliche Welt ganz zu öffnen, da er nur ein wissenschaftlich erschaffener Pseudo-Vampir ist.

    Wie Sony ihn portraitieren und seine Geschichte ohne Spider-Man erzählen wird, ist noch nicht bekannt. Noch ist auch nicht absehbar, wer Regie führen und wer die Hauptrolle übernehmen könnte. Der derzeitige Veröffentlichungsplan von Sony lässt uns vermuten, dass man sich mit der Suche nach dem geeigneten Personal noch etwas Zeit lassen kann, denn ein „Morbius“-Film dürfte danach erst Ende 2019 oder Anfang 2020 erscheinen.

    Marvel
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