„Katzenmenschen“ (Paul Schrader, 1982)
Zu den Geschenken, die Klaus Kinski dem Kino gemacht hat, zählen nicht nur Meisterwerke wie „Aguirre, der Zorn Gottes“ oder „Leichen pflastern seinen Weg“, sondern auch seine ihm wie aus dem Gesicht geschnittene Tochter Nastassja. Eine erotisch inszenierte, weibliche Version des berühmt-berüchtigten Megalomanen – diese Vision kann niemanden kalt lassen! Mit seinem Horrorstreifen „Katzenmenschen“ hat „Taxi Driver“-Autor Schrader diesen Traum in die Tat umgesetzt. Nastassja Kinski spielt Irena Gallier, eine Nachfahrin eines Familiengeschlechts mit ganz besonderer Eigenart: Bei hoher sexueller Erregung verwandelt sie sich in einen schwarzen Panther. Nicht nur aber vor allem wegen Kinskis Sex-Appeal ist „Katzenmenschen“ sehenswert, auch wenn sie selbst den Film eher kritisch betrachtet und ihn als „aalglatt“ und „manipulativ“ bezeichnet.