Als Spin-off zum großen Bruder „The Big Bang Theory“ tritt „Young Sheldon“ in gewaltige Fußstapfen, doch bis jetzt geht die Rechnung für Showrunner Chuck Lorre perfekt auf: Nachdem der Serienpilot am Montag in den USA eine umjubelte Premiere feierte, erhöhte der Sender CBS nach Angaben des Branchenmagazins Variety nun die Episodenanzahl der ersten Staffel von ursprünglich 13 auf 22. Damit markiert die Comdey-Serie den ersten Serien-Neustart in dieser Herbstsaison, der sich nach bestandener „Qualitätsprüfung“ über eine so genannte Back Nine Order – also die Aufstockung einer Staffel um neun weitere Folgen – freuen darf.
Wirklich überraschend kommt diese Meldung allerdings nicht, denn die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Der „Young Sheldon“-Pilot war in den USA mit 17,2 Millionen Zuschauern und einem starken Rating von 3,8 in der Zielgruppe der 18- bis 49-Jährigen der erfolgreichste Serienauftakt im Bereich Comedy seit dem Debüt von „2 Broke Girls“ 2011. Ein Indikator für eine mögliche zweite Staffel ist die nun erfolgte Erweiterung der ersten Staffel zwar nicht, doch wenn es für „Young Sheldon“ so weitergeht, dürfte die Bestellung von noch mehr Folgen demnächst bloß noch Formsache sein.
"Young Sheldon": Das sagen die Kritiker zum "Big Bang Theory"-Spin-offDie Sitcom beleuchtet die Kindheit von Sheldon Cooper, dem unter Fans sehr beliebten exzentrischen Physiker aus „The Big Bang Theory“. Den kleinen, besserwisserischen Sheldon verkörpert Iain Armitage, der für seine Leistung von Kritikern viel Lob erntete. In Deutschland geht „Young Sheldon“ noch dieses Jahr auf ProSieben auf Sendung, einen genauen Termin beziehungsweise Zeitplan für die Ausstrahlung der einzelnen Episoden gibt es allerdings noch nicht.