„Westworld“ (Sky)
Darum geht’s: Die Science-Fiction-Serie „Westworld“ spielt in einem Vergnügungspark, in dem Androiden den zahlenden Gästen die perfekte Wild West-Illusion vorgaukeln – ein Besuch im Hurenhaus und eine Schießerei vor dem Saloon einbegriffen. Hinter den Kulissen des Parks sieht man die Angestellten an den Androiden arbeiten. Doch die Techniker ahnen langsam, dass ihre jeden Tag aufs Neue erschossenen und vergewaltigten Roboter-Schöpfungen irgendwann ein eigenes Bewusstsein entwickeln könnten…
Deshalb ist das für „Game Of Thrones“-Fans interessant: Der HBO-Serie „Westworld“ ist durchaus zuzutrauen, sich in den kommenden Jahren zu einer ähnlich viel diskutierten Serie wie „Game Of Thrones“ zu mausern. In Sachen Produktionsstandards liegt kaum ein Unterschied zwischen den beiden Blockbuster-Serien und gerade der reizvolle Mix aus Western-Setting und futuristischer Androiden-Technik vermag zu begeistern. Die langsam ein Bewusstsein entwickelnden Roboter werfen etliche Fragen über das menschliche Bewusstsein auf, was „Westworld“ eine angenehme erzählerische Tiefe beschert. Die Serie ist darüber hinaus mit Anthony Hopkins („Hannibal“), Evan Rachel Wood („Lang lebe Charlie Countryman“) und Thandie Newton („L.A. Crash“) extrem prominent besetzt.