„Stranger Things“ (Netflix)
Darum geht’s: Es ist 1983: Der kleine Will Byers (Noah Schnapp) spielt mit seinen Freunden Mike (Finn Wolfhard), Dustin (Gaten Matarazzo) und Lucas (Caleb McLaughlin) eine Runde Dungeons and Dragons. Als es dunkel wird, schwingt sich der Junge auf sein Fahrrad und radelt nach Hause. Dort wird er jedoch nie ankommen. Unterwegs gerät Will in die Fänge einer übernatürlichen Macht. Seine vor Sorge kranke Mutter Joyce (Winona Ryder) wendet sich an Polizeichef Hopper (David Harbour), der vor kurzem selbst einen schweren Verlust erlitten hat. Auch Wills Schulfreunde und Abenteuergefährten versuchen herauszufinden, was es mit seinem Verschwinden auf sich hat…
Deshalb ist das für „Game Of Thrones“-Fans interessant: „Stranger Things“ zelebriert 80er-Jahre-Fantasy-Kino und zitiert freudig alles von „Nightmare – mörderische Träume“ bis „E.T. – Der Außerirdische“. Der Soundtrack klingt, als könnte er von Synthie-König John Carpenter höchstpersönlich stammen. Die bunte Mischung aus Jugend-Abenteuer und Horror-Drama verzückt Genrefans mit Detailverliebtheit und grandiosem Artdesign. Trotz der jungen Protagonisten ist die Geschichte angemessen düster und blutrünstig. Staffel 2 verspricht diese Marschrichtung fortzuführen und startet bereits Ende Oktober auf Netflix.