Thoros von Myr (Paul Kaye) und Beric Dondarrion (Richard Dormer) verfügen in „Game Of Thrones“ über richtige Badass-Waffen: Flammenschwerter. Diese sind vor allem nördlich der Mauer besonders nützlich, denn mit Feuer kann man die Untoten-Armee des Nachtkönigs gut bekämpfen. Nun gibt es zwei Möglichkeiten, wie man die brennenden Waffen erklären kann: eine magische und eine technische.
Unter anderem bei Uproxx wird aufgezeigt, dass Beric und Thoros ihre Fähigkeit, Schwerter in Brand zu setzen, ihrem direkten Draht zum Herrn des Lichts zu verdanken haben könnten. Thoros ist ein Priester des Feuergotts R’hllor, in der Serie vor allem bekannt als „Herr des Lichts“, und hat durch ihn Kräfte erlangt, die ihm die Wiederbelebung Toter erlauben. Einige dieser Kräfte hat er bei einer dieser Wiedererweckungszeremonien auf Beric übertragen, der seit seiner ersten Rückkehr von den Toten nun, wie Thoros auch, die Fähigkeit besitzt, seine Klinge zu entzünden. Dabei müssen die beiden Anhänger des Roten Gottes ihr Blut als Opfer darbringen. Es ist anzunehmen, dass sie bei der Handbewegung am Schwert entlang, mit der sie die Klingen anfachen, ihre Hände blutig schneiden.
Ist Bran der Night King? Die Fan-Theorie zu "Game Of Thrones", die auf ein tragisches Ende hindeutetViel weniger poetisch, dafür aber technisch leicht und von jeder beliebigen Figur in „Game Of Thrones“ umsetzbar, ist das Entflammen des Schwertes durch eine mit Seefeuer präparierte Klinge. Auf diese Art setzte es Thoros von Myr zumindest in den Büchern von George R. R. Martin in Brand. Seefeuer ist eine leicht entzündliche Substanz, dadurch aber auch schwer kontrollierbar. Das Tragen solcher Klingen könnte für den Besitzer durchaus gefährlich werden – es wäre aber möglich, dass Beric und Thoros ihre Waffen bei der oben genannten Handbewegung erst vor Ort mit Seefeuer, das sie zuvor in einem verschlossenen Behälter bei sich getragen haben, einreiben.
Ob nun durch Seefeuer oder Blutmagie entfacht, dass zwei „Game Of Thrones“-Figuren Flammenschwerter tragen, legt nahe, dass es sich dabei nicht, wie oft gemutmaßt, um besondere Waffen handelt – jede scheint entflammbar zu sein. Als in der Serie zunächst nur Beric mit Flammenschwert gezeigt wurde, lag die Vermutung nahe, es handele sich dabei um den legendären Lichtbringer. Doch zum einen tauchte dann recht bald eine zweite brennende Waffe in der Hand von Thoros auf, zum anderen wird in der dritten Staffel gezeigt, wie Berics Flammenschwert im Kampf mit dem Hound zerbricht – dies kann unmöglich Lichtbringer gewesen sein. Ob eines der aktuell existierenden Flammenschwerter Lichtbringer ist, ist natürlich dennoch nicht gänzlich auszuschließen.
"Game Of Thrones": Das bedeutet die große Drachenszene in der aktuellen Folge für die Zukunft der SerieDas Schwert dieses Namens soll demjenigen gehören, der vom Herrn des Lichts auserwählt und „der Prinz, der verheißen wurde“ ist. In der zweiten Staffel zieht Stannis Baratheon (Stephen Dillane) angeblich Lichtbringer auf Geheiß von Priesterin Melisandre (Carice van Houten) aus einem Scheiterhaufen. Die Waffe leuchtet zwar in einem magischen Licht, ist aber nicht heiß. In der Buchvorlage jedoch prophezeit Maester Aemon (Peter Vaughan), der echte Lichtbringer werde leuchten und auch Hitze ausstrahlen. Es ist also fraglich, ob es sich beim Schwert von Stannis um diese magische Klinge handelte – oder ob es sich überhaupt um eine einzige Klinge handeln muss. Könnte es nicht vielmehr eine Person sein, die „Lichtbringer“ ist und ihr Schwert dann zu diesem macht…?
Feurig und natürlich auch eisig dürfte es mit dem „Lied von Eis und Feuer“ auch im großen Staffelfinale zugehen: In der Nacht von Sonntag auf Montag (27./28. August 2017) wird die siebte Episode der siebten „Game Of Thrones“-Staffel via Sky online gestellt.