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    Stirbt Captain America? Chris Evans macht "Avengers 4", weil darin "alles zu Ende gebracht" wird

    Ursprünglich hatte „Captain America“-Mime Chris Evans für sechs Filme im Marvel Cinematic Universe unterschrieben. Doch mit „Avengers 4“ macht er nun einen siebten. Seine Begründung dafür lässt Raum für inhaltliche Spekulationen.

    Marvel 2016

    In den vergangenen sechs Jahren hat sich das Kinopublikum an Chris Evans als Steve Rogers alias Captain America gewöhnt. Immerhin hatte er schon in fünf Filmen eine Hauptrolle als patriotischer Held mit Schild an der Seite anderer großer Marvel-Comichelden inne. Seine Zeit als Superheld scheint schon bald zu Ende zu gehen, aber immerhin ließ er sich für „Avengers 4“ dazu überreden, einen Einsatz mehr zu absolvieren als ursprünglich vorgesehen war. Im Gespräch mit The Telegraph (via ComingSoon) verriet Evans, dass er eigentlich einen Vertrag über sechs Filme unterzeichnet hat, nun aber erst nach sieben Schluss sein soll.

    Mit einer Verpflichtung über sechs Marvel-Filme würde Evans‘ Vertrag nach „Avengers 3: Infinity War“ auslaufen. Da jedoch das Studio für das erneute Zusammentreffen der Superhelden mehr Figuren denn je unter einen Hut bringen muss, entschied man sich, die Geschichte auf zwei Filme aufzuteilen. Evans zufolge würde die Zweiteilung „Sinn machen“. „Es wird alles zu einem Abschluss bringen“, wird er zitiert.

    Was genau wie zu einem Abschluss gebracht wird, geht allerdings aus seinen Aussagen nicht hervor. Gut möglich, dass er lediglich darauf anspielt, dass die Geschichte der beiden neuen „Avengers“-Filme durch die Fülle an Figuren in zwei Teilen einfach besser erzählt werden kann, anstatt einen einzigen Film zu überfrachten.

    Eine weitere Möglichkeit wäre aber auch, dass Captain America sterben wird. Ginge es nach der Comicvorlage, hätte ihn der Tod schließlich bereits in „The First Avenger: Civil War“ ereilen müssen. Damals wurde das allerdings nicht in Betracht gezogen, jedoch räumte Marvel-Chef Kevin Feige ein, dass das „die nächste Geschichte“ sei. Und außerdem ist Captain America bereits eine Art symbolischen Tod gestorben: Die Regisseure Joe und Anthony Russo erklärten 2016, dass Steve Rogers am Ende von „Civil War“ mit dem Niederlegen seines Schildes seine Identität als Held ablegen würde. Sollte er tatsächlich in „Avengers 4“ ins Gras beißen, würden aber schon neue Protagonisten bereitstehen, seinen Platz einzunehmen: „Doctor Strange“ wurde erst 2016 mit seinem ersten eigenen Film eingeführt, „Black Panther“ machte in „Civil War“ erstmalig auf sich aufmerksam und auch „Captain Marvel“ steht schon in den Startlöchern. Captain America könnte dem Marvel-Universum aber auch weiterhin erhalten bleiben, in dem ein anderer zum Helden wird - in den Comics ist das üblich. So wird schon lange spekuliert, dass (der Winter-Soldier) Bucky Barnes (Sebastian Stan) nach dem möglichen Tod von Steve Rogers dessen Kostüm anlegen könnte; wobei diese Aufgabe auch Sam Wilson aka Falcon (Anthony Mackie) zukommen könnte

    Ob Captain America nun wirklich sterben wird oder ob nur Chris Evans als Darsteller ausscheiden wird, muss sich noch zeigen. Die Zuschauer können hingegen froh sein, Evans überhaupt in der Rolle der ikonischen Comicfigur gesehen zu haben. Wie er The Telegraph (via The Playlist) gestand, hatte er nämlich jede Menge Angst vor einem Langzeit-Engagement als Held im Strampelanzug: „Eine meiner größten Sorgen war, dass die Filme gut werden“, sagte er. „Denn das hätte bedeutet, dass ich auch wirklich alle sechs Filme machen müsste. Und das war damals der furchteinflößendste Aspekt an der ganzen Sache, dass es so dominant und all-umfassend werden würde.“

    Als Captain America wird Chris Evans demnächst einen Mini-Auftritt in „Spider-Man: Homecoming“ absolvieren, der am 13. Juli 2017 in deutschen Kinos startet. „Avengers 3: Infinity War“ soll dann am 26. April 2018 auf die hiesigen Leinwände losgelassen werden, „Avengers 4“ folgt am 25. April 2019. Was Evans abseits des Marvel-Universums so treibt, kann man wiederum ab dem 13. Juli 2017 sehen, denn dann läuft das Drama „Begabt - Die Gleichung eines Lebens“ hierzulande an.

     

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