Michael Parks war ein echter Schauspielveteran, der sich unter anderem in Filmen von Kultregisseuren wie Quentin Tarantino („Django Unchained“), Robert Rodriguez („From Dusk Till Dawn“) und Kevin Smith („Tusk“) in die Herzen der Fans spielte. Wie ComingSoon, The Wrap und The Hollywood Reporter übereinstimmend berichten, ist Parks nun im Alter von 77 Jahren gestorben.
Parks wurde am 24. April 1940 geboren und stieg 1960 ins Film-und Fernsehgeschäft ein. Zu Beginn seiner Karriere spielte er vornehmlich in TV-Serien mit, ehe er 1965 mit „Widersteh, wenn du kannst“ den Sprung auf die große Leinwand schaffte. Anschließend spielte er abwechselnd in Kino- und TV-Produktionen mit, ehe sich Ende der 80er-Jahre sein Fokus stärker in Richtung der Lichtspielhäuser verschob, wo er sich insbesondere durch seine Arbeiten mit Tarantino, Rodriguez und Smith einen Namen machte. Zudem spielte er auch in der Serie „Twin Peaks“ von David Lynch mit. Zu seinen letzten Filmen zählen das Sportler-Biopic „Greater“ und „Blood Father“ mit Mel Gibson.
Parks war aber nicht nur ein talentierter Schauspieler, sondern auch als Sänger erfolgreich. Sein Song „Long Lonesome Highway“ wurde ein Charthit und insgesamt nahm er acht Alben während seiner Karriere auf. Eins entstand übrigens während der Dreharbeiten zu Kevin Smiths Film „Red State“ von 2011.
Die Todesursache ist bislang unbekannt. Parks hinterlässt seine Frau Oriana Parks, mit der er seit 1997 verheiratet war, und seinen ebenfalls schauspielernden Sohn James Parks. Regisseur Kevin Smith postete bereits auf Instagram eine persönliche Widmung an seine „filmische Muse“.