Fans von „The Big Bang Theory“ können sich kaum noch vor ihrer beliebten Sitcom retten. Nicht nur, dass ProSieben noch mehr Folgen ausstrahlen will, die Serie wurde auch offiziell um zwei weitere Staffeln verlängert. Die Zukunft der Nerds, die lange Zeit Schwierigkeiten hatten, bei Frauen zu punkten, ist also gesichert und vielleicht entwickeln sie sich innerhalb der Show ja doch noch zu großartigen Liebhabern. Denn Leonard (Johnny Galecki), Howard (Simon Helberg) und Raj (Kunal Nayyar) mussten sich schon oft Witze über ihre Fertigkeiten im Schlafzimmer gefallen lassen, die offenbar zu wünschen übrig lassen. Überraschenderweise ist aber ausgerechnet Sheldon (Jim Parsons) ein Naturtalent, wenn es um Sex geht. Das wird in verschiedenen Episoden deutlich.
Ja, richtig gelesen, Sheldon ist nicht nur ein Wissenschaftsgenie, sondern weiß auch offenbar, wie er Amy (Mayim Bialik) zufriedenstellt. Kaum zu glauben, wo er doch noch zu Beginn der Serie den Koitus kategorisch ablehnte. Nun könnte man davon ausgehen, dass Amy, die mehrere Staffeln lang sich mehr körperliche Nähe zu Sheldon wünschte, sehr leicht zufriedenzustellen wäre und oft gab sie sich nur mit Umarmungen, Küsschen und dergleichen ab. Jede Wette, dass sie den Sex mit ihrem Liebsten genossen hätte, egal wieviel Zeit er letztendlich in Anspruch genommen hätte.
Doch als es in der elften Episode der neunten Staffel („Premierenfieber“) zum Äußersten kommt, wird angedeutet, dass der Liebesakt tatsächlich mehrere Stunden andauerte! In der betreffenden Folge sehen die restlichen Nerds den neuen „Star Wars“-Film, während „Shamy“ sich im Bett auf ihr erstes Mal vorbereiten. Dann folgt eine Texteinblendung, die einen Zeitsprung von einigen Stunden verdeutlicht. Anschließend sieht man nicht nur Leonard und Co. glücklich im Kinosessel, sondern auch Sheldon und Amy im Bett – Amys Haare sind total zerzaust, sie ist völlig außer Atem und sehr, sehr glücklich.
Das ist die erste Andeutung auf Sheldons Liebestalent, aber wer weiß, wie es wirklich abgelaufen ist: So unerfahren, wie beide in Sachen Sex zu diesem Zeitpunkt waren, könnte man auch denken, dass sie einfach verdammt lange gebraucht haben könnten, bis beispielsweise die Kleidung abgelegt war. Vielleicht haben sie sich auch erst einmal verquasselt – bei Sheldon sicher naheliegend.
Aber in der elften Episode der aktuellen zehnten Staffel („Immer zum Geburtstag“) wird Sheldons Potenz konkretisiert: Darin bekommt Bernadette (Melissa Rauch) ihr Baby und auf der Fahrt ins Krankenhaus beschwert sich Raj, dass er nicht direkt dabei sein kann, obwohl er neun Monate dabei geholfen hat, Bernadette auf das Baby vorzubereiten, wo doch Howard vermutlich nur fünf Minuten gebraucht hätte, um es zu zeugen. Daraufhin antwortet Sheldon dann: „Fünf Minuten? Wir müssen irgendetwas falsch gemacht haben, wir haben Stunden gebraucht.“ Danach sieht man noch Amy ganz verschmitzt vor sich hin lächeln. Da sich die von Raj erwähnten fünf Minuten auf den Zeugungsvorgang beziehen, dürfte damit klar sein: Der Sex an sich hat wirklich so lange gedauert und Sheldon ist damit der offizielle Nerd-Sexgott!
Das ist in der Tat eine überraschende Entwicklung für ihn. Da darf man gespannt darauf sein, was die zukünftigen Folgen noch so alles mit sich bringen werden. Die zehnte Staffel „The Big Bang Theory“ läuft gegenwärtig bei ProSieben im deutschen Fernsehen nebst zahlreichen Wiederholungen.