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    "All The Money In The World": Hochkarätiger Star-Cast für Ridley Scotts Kidnapping-Thriller über den "Fall Getty"

    Mit „All The Money In The World“ plant Ridley Scott einen der aufsehenerregendsten Kidnapping-Fälle der Geschichte zu verfilmen. Dabei sollen ihm einige hochkarätige Schauspieler zur Verfügung stehen.

    David Giesbrecht / Netflix

    Nachdem es ursprünglich hieß, dass Natalie Portman die Hauptrolle in Ridley Scotts „All The Money In The World“ spielen soll, ist der „Jackie“-Star nun wohl raus. Neue Favoritin auf den Part ist laut dem Hollywood Reporter Michelle Williams. Daneben laufen nach Auskunft des Branchenblatts zudem Verhandlungen mit Kevin Spacey und Mark Wahlberg.

    Mit „All The Money In The World“ will Ridley Scott eine wahre Geschichte erzählen, die sich 1973 in Italien ereignete und die für viel Aufsehen sorgte. Damals wurde der 16 Jahre alte John Paul Getty III von der Mafia entführt, die von seinem vermögenden Großvater, dem reichen Öl-Tycoon J. Paul Getty 17 Millionen Dollar fordert. Doch Getty Senior, der als so geizig wie exzentrisch galt und ein knallharter Geschäftsmann war, weigerte sich zu zahlen. Selbst als ihm die Entführer ein abgeschnittenes Ohr seines Enkels schickten, war er nur zu Verhandlungen bereit. Die zogen sich über Monate und dabei drückte Getty das Lösegeld immer weiter.

    Eine große Rolle im Film dürfte dabei der Konflikt zwischen Getty Senior und seiner Ex-Schwiegertochter Gail Harris, der Mutter des entführten Jungen, spielen. Die war von Gettys Sohn geschieden, weswegen der Familienpatriarch wenig für sie übrig hatte und kämpfte natürlich für die Freilassung ihres Kindes. Williams würde diese Rolle spielen, während Kevin Spacey als Getty Senior an Bord wäre. Beide Rollen gelten in Hollywood bereits jetzt als potentielle Oscar-Parts.

    Mark Wahlberg würde derweil einen Ex-CIA-Agenten spielen, der von Getty Senior angeheuert wurde und in Rom versucht, den Jungen zu finden, damit erst gar kein Lösegeld anfällt. Laut dem Hollywood Reporter soll „All The Money In The World“ trotz des Familienkonflikts nämlich weniger Drama und mehr ein Thriller sein. Der Film werde dabei als „Citizen Kane“ trifft „Chinatown“ mit einer Prise „Argo“ in der Branche beschrieben, wobei der Verweis auf „Citizen Kane“ wohl auf die Darstellung des exzentrischen Moguls Getty anspielt.

    „All The Money In The World“ soll Ridley Scotts nächster Film werden. Der auch mit 79 Jahren noch nicht zur Ruhe kommende Filmemacher will schon in Kürze, nämlich direkt nach dem Ende der Promotour zu seinem neuen Film „Alien: Covenant“, der am 18. Mai 2017 startet, mit den Dreharbeiten beginnen.

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