In „Spider-Man: Homecoming“ von Jon Watts gibt Tony Stark alias Iron Man (Robert Downey Jr.) den besorgten Aufpasser für Peter Parker alias Spider-Man (Tom Holland). Im neuen Trailer gab es eine Menge Action und Humor – da übersieht man leicht den kleinen Hinweis auf eine neue Truppe: Während einer Nachrichtenmeldung über Tony Stark ist für einen kurzen Moment der Name „Damage Control“ auf dem TV-Bildschirm eingeblendet. Dieser Titel ist Comic-Kennern ein Begriff: Als Aufräumer säubern die größtenteils stinknormalen Menschen die Straßen von den Folgen auslandender Superheldenkämpfe, entsorgen Alien- und Roboterschrott (ein bisschen so wie in der Serie „Powerless“ der Konkurrenz von DC, wo sich eine Versicherungsfirma um die durch Superhelden verursachten Schäden kümmert).
Sony Pictures Releasing
Regisseur Watts bestätigte die Neueinführung ins MCU (Marvel Cinematic Universe) in einem Interview mit Fandango. Damage Control wird eine Firma Tony Starks sein, viel mehr ist allerdings noch nicht bekannt – außer, dass die Damage Control für Watts sehr gut in die Geschichte passt: „Du fragst dich einfach, wer all diese riesigen Schlachtfelder wieder aufräumt. Werden dafür normale Leute engagiert? Wird es zur Regierungs-Operation? Ist es gefährlich? Was macht man mit all den Alien-Körperteilen, die man dabei findet? Ich mag es, solche praktischen Fragen über die Welt zu stellen und dann die Story damit voran zu treiben.“
Damage Control passt auch deswegen in die Geschichte von „Spider-Man: Homecoming“, weil die Firma dem Bösewicht Adrian „Vulture“ Toomes (Michael Keaton) einen Grund gibt, wütend zu sein. Toomes‘ Abwrackunternehmen wird durch Damage Control das Geschäft verdorben…
„Spider-Man: Homecoming“ kommt am 13. Juli 2017 in die Kinos, die Fortsetzung folgt am 4. Juli 2019. Was danach geschieht, wissen wohl selbst die Köpfe hinter den Comic-Filmen noch nicht so ganz. Produzentin Amy Pascal sagte in einem Interview mit CosmicBookNews, dass „Spider-Man: Homecoming 2“ die letzte Zusammenarbeit von Sony und Marvel bzw. Disney gewesen sein könnte. Nach diesem Zeitpunkt läuft der aktuelle Vertrag der Studios laut Collider jedenfalls aus.
