Rund vier Jahre ist es her, dass „Warm Bodies“ in die Kinos kam. Obwohl die Zombie-Romanze bei einem Budget von 35 Millionen Dollar insgesamt fast 117 Millionen Dollar einspielte und immer wieder die Sprache von einer Fortsetzung war, ist eine solche momentan nicht geplant. Doch das könnte sich nun bald ändern.
Denn seit Anfang Februar 2017 gibt es mit „The Burning World“ die Fortsetzung zur Buchvorlage für „Warm Bodies“. Autor Isaac Marion vertieft damit die in „Warm Bodies“ geschaffene Welt, in der ein Virus viele Menschen in fleischfressende Monster verwandelt hat, die sich nicht an ihre Vergangenheit erinnern können.
R (im ersten Film gespielt von Nicholas Hoult) und Julie (Teresa Palmer) sind zwar nun ein Paar, doch immer noch stellen sich ihnen viele Hindernisse in den Weg. Natürlich ist es schwer, als Zombie-Mensch-Paar in der Gesellschaft akzeptiert zu werden, vor allem hat aber R Angst vor seiner Vergangenheit. Er will nicht wissen, was er für ein Mensch war, bevor er zum Zombie wurde. Denn vielleicht war er jemand, den Julie nicht lieben könnte. Bald zeigt sich, dass R’s Angst nicht ganz grundlos ist. Er mag sich nicht an sein altes Leben erinnern, doch dieses erinnert sich an ihn…
Der obige Trailer ist noch kein Hinweis auf einen „Warm Bodies 2“-Kinofilm, sondern es ist ein Buchtrailer, den Autor Isaac Marion zum Release von „The Burning World“ selbst inszeniert hat. Doch auch ein Kino-Sequel könnte kommen. „Warm Bodies“-Hauptdarstellerin Teresa Palmer erzählte so auch bereits im Sommer 2016 den Kollegen von WIRED, dass sie immer wieder Gerüchte gehört habe, dass es eine Fortsetzung geben werde. Sie sei auch „vorsichtig optimistisch“, dass es dazu kommen wird, denn sie habe gehört, dass hinter den Kulissen schon an einem Drehbuch gewerkelt wird.
Die Chancen sind also definitiv gegeben, denn nun gibt es mit dem neuen Buch von Marion eine Story. Das größte Problem dürfte daher sein, dass viele der Beteiligten seit dem ersten Film an zusätzlicher Prominenz gewonnen haben und daher teurer sein dürften und auch vollere Terminpläne haben. Vor allem Nicholas Hoult ist ein gefragter Star, bei dem es momentan so ausschaut, als würde er demnächst für „X-Men: Supernova“ vor der Kamera stehen, was sehr viel Zeit in Anspruch nehmen würde. Regisseur und Drehbuchautor Jonathan Levine ist auch die Karriereleiter hochgeklettert. Er bringt demnächst „Mädelstrip“ mit Amy Schumer und Goldie Hawn in die Kinos (Start am 22. Juni 2017). Der Filmemacher gilt sogar aktuell als einer der Kandidaten für die Regie beim Superhelden-Spektakel „Suicide Squad 2“, was ihn ebenfalls für einige Zeit beschäftigen dürfte, wenn er den Job bekommt.
Auch wenn die Chancen für „Warm Bodies 2“ momentan so gut stehen, wie schon länger nicht mehr, ist es trotzdem ungewiss, ob das Sequel umgesetzt wird. Das liebe Geld und vor allem die Terminpläne der Beteiligten könnten im Wege stehen.
„Warm Bodies“ ist übrigens am heutigen Sonntag, den 19. März 2017, um 22.50 Uhr auf ProSieben zu sehen.