Im Jahr 2000 prophezeiten „Die Simpsons“ in einer Episode, dass Donald Trump US-Präsident werden würde. Aber damit war die Serie ganz schön spät dran…
…denn schon vor fast 60 Jahren tauchte in der US-Westernserie „Trackdown“ ein Charakter auf, der erschreckende Parallelen zum designierten Präsidenten der Vereinigten Staaten aufweist. In der am 8. Mai 1958 erstmals ausgestrahlten Folge „The End of the World“ taucht ein Antagonist namens Trump auf, welcher der festen Überzeugung ist, dass die Welt vor dem Untergang stehe und nur er sie retten könne – durch den Bau einer Mauer.
Das Ganze kommt uns doch sehr bekannt vor: Auch Donald Trump schwingt immer wieder große Reden davon, wie schlecht es um die Welt stehe und dass er in seiner Amtszeit beabsichtige, eine große Mauer an der Grenze zu Mexiko zu bauen.
Zugegeben, der Trump aus „Trackdown“ heißt mit Vornamen Walter und nicht Donald – aber wenn er dann auch noch sagt „Sei vorsichtig. Ich kann dich verklagen!“, dann kann man wegen der Überschneidungen mit dem echten Trump schon mal Gänsehaut bekommen.
Davon, dass Donald Trump eine Vorliebe für das Verklagen seiner Widersacher hat, kann unter anderem Schauspieler und Comedian Bill Maher ein Lied singen: 2013 scherzte er in der Tonight Show, dass er Trump fünf Millionen Dollar geben würde, wenn dieser beweisen könne, dass sein Vater kein Orang-Utan sei. Trump schickte Maher eine Kopie seiner Geburtsurkunde, sah dafür jedoch keinen Cent – also folgte die Klage.
Am Ende der „Trackdown“-Episode wird Walter Trump übrigens als Hochstapler entlarvt und von Texas Ranger Hoby Gilman (Robert Culp) unter Arrest gestellt.