Ronald Reagan war erst Schauspieler, dann Gouverneur und schließlich, von 1981 bis 1989, US-Präsident. Als Mitglied der Republikanischen Partei gehörte er zum selben politischen Lager wie der umstrittene künftige Präsident Donald Trump, der von vielen in Hollywood abgelehnt wird, und soll in einem kommenden Biopic in ein positives Licht gerückt werden. Das berichtet Page Six – und auch, dass Nicolas Cage deswegen zögere, die angebotene Hauptrolle zu spielen.
Dem Bericht nach befürchte Nicolas Cage, dass die Rolle des Ronald Reagan seine Karriere beschädigen würde. Die Darstellung des 2004 verstorbenen Politikers im Biopic würde das liberale Hollywood verärgern, schreiben die Kollegen. Cages Agent Stephen Huvane sagte gegenüber Page Six nur: „Es ist viel zu früh im Entwicklungsprozess.” Oscarpreisträger Nicolas Cage („Leaving Las Vegas“) wird zwar im Netz immer mal wieder für bestimmte Rollen verspottet, steht aber derzeit gut im Geschäft und überzeugte FILMSTARTS in jüngerer Vergangenheit etwa im Action-Thriller „Tokarev“ und im Drama „Joe - Die Rache ist sein“.
Aus dem Artikel bei Page Six geht nicht hervor, für welchen „Reagan“-Film Cage angefragt wurde. Ausgeschlossen wird die Tragikomödie „Reagan“, aus der sich Will Ferrell im April 2016 verabschiedete, in diesem Film sollte die Alzheimer-Krankheit des Präsidenten auch lustig thematisiert werden. Außerdem ist ein „Reagan“-Film von Regisseur Sean McNamara („Soul Surfer“) geplant, der auf zwei Biographien von Paul Kengor basieren und 1981 einsetzen soll, beim Attentat auf Ronald Reagan. Möglich ist auch, dass es sich bei dem „Reagan“-Film, für den Cage verpflichtet werden könnte, um ein anderes Projekt handelt.