Top 10 von Maren Koetsier
(Redakteurin - Nachrichten)
1. „Kubo - Der tapfere Samurai“
Wenn es um „Kubo - Der tapfere Samurai“ geht, könnte ich mit positiven Adjektiven nur so um mich werfen: Visuell ist das Stop-Motion-Meisterwerk einfach nur atemberaubend, die Geschichte ist wunderschön, herzerwärmend und traurig – vor allem aber auch hoffnungsvoll. Die Figuren sind liebenswert und haben Charme, Witz und Tiefe. Für mich ist „Kubo“ nicht einfach nur der beste Animationsfilm 2016, sondern schlicht DER beste Film des Jahres überhaupt.
2. „Maggies Plan“
Der Film von Rebecca Miller hat mich auf der Berlinale schon komplett begeistert und war lange Zeit meine Top eins, eher er schließlich doch auf Rang zwei weichen musste. Nichtsdestotrotz ist „Maggies Plan“ wunderbar: Greta Gerwig und Julianne Moore spielen einfach großartig, die Geschichte wird leichtfüßig und locker erzählt. Der Feel-Good-Indiefilm über das Auf und Ab von Beziehungen wird mir noch lange angenehm im Gedächtnis bleiben.
3. „Ich, Daniel Blake“
Verwitwet, Herzinfarkt, arbeitslos: Das Schicksal von Daniel Blake könnte jeden treffen. Ken Loach fängt das ganz normale Leben eines ganz normalen Mannes ein und erzählt unaufgeregt von Daniels Alltag. Gerade durch diese Realitätsnähe entwickelt das Drama eine zum Teil nur schwer zu ertragende Intensität und eine Tragik, die mir nicht nur einmal die Tränen in die Augen getrieben hat. Zum Glück setzt Loach der Verzweiflung ungemein berührende Momente voller Hoffnung und Nächstenliebe entgegen..
4. „Toni Erdmann“
5. „Arrival“
6. „Brooklyn - Eine Liebe zwischen zwei Welten“
7. „Hail, Caesar!“
8. „Snowden“
10. „Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind“
Besondere Erwähnung:
„A Dragon Arrives!“ (Mani Haghighi, Iran 2016)