Die Wege von Twentieth Century Fox und Benicio Del Toro haben sich getrennt. Er wird nicht mehr für Shane Blacks Neuauflage der „Predator“-Reihe zum Jäger bzw. Gejagten; die Verhandlungen wurden abgebrochen. Das hat das stets gut informierte Branchenmagazin The Hollywood Reporter nun erfahren. Ein Grund für den Ausstieg sei allerdings nicht bekannt, allerdings gestalteten sich die Gespräche mit Del Toro schon von Beginn an schwierig, weil sein Terminplan voll ist. Das Studio hat sein Auge aber schon auf einen anderen Darsteller geworfen: Boyd Holbrook.
Dem Darsteller eines DEA-Agenten aus der Drogenkartell-Serie „Narcos“ fehle zwar die Starpower, aber Fox wolle dem Hollywood Reporter zufolge die Nebenrollen entsprechend prominent besetzen, um auf diese Weise genug hochkarätige und zugkräftige Namen an Bord zu haben. Das Studio kennt Holbrook gut, hat er doch Parts in drei mehr oder weniger aktuellen Fox-Filmen inne: Er spielte in „Gone Girl“ (2014) und „Das Morgan Projekt“ (Kinostart: 1. Dezember 2016) mit. Für den „Wolverine“-Film „Logan“ stand er zuletzt zudem vor der Kamera.
Über den Part, den Holbrook in dem „Predator“-Film übernehmen soll, ist noch nicht allzu viel bekannt: Der von Black vorläufig Quinn McKenna genannte Held soll sich nicht gegen eine Vielzahl von außerirdischen Gegnern behaupten müssen, sondern es nur mit wenigen Angreifern zu tun bekommen - ganz im Zeichen des Originals mit Arnold Schwarzenegger, als schließlich ein einziges der gefährlichen Wesen ausreichte, um eine ganze Militäreinheit aufzumischen. Dafür soll es eine „starke Geschichte mit vielen Nuancen und Schichten“ werden. An der Figur von Holbrook soll dabei das Ensemblestück verankert werden.
Kinostart von „The Predator“ ist am 8. Februar 2018.