In Berlin verspäten sich S-Bahnen, Flughafeneröffnungen – und Filme. Der Sci-Fi-Thriller „Mute“ sollte ursprünglich Duncan Jones erster Langfilm werden (die Wahl fiel stattdessen auf „Moon“) und dann zwischen Dreh und Kinostart von „Warcraft: The Beginning“ vor die Linse (doch die Großproduktion beschäftigte Jones zu sehr). Vier Monate nach dem Kinostart der finanziell hinter den Erwartungen gebliebenen, teuren Videospiel-Verfilmung soll es nun aber wirklich losgehen mit „Mute“. Auf Twitter verkündete Jones, am 28. September mit dem Dreh beginnen zu wollen:
Twitter-Fan Jones schickte seinem Tweet noch Antworten auf Nachfragen anderer Nutzer hinterher, die den aktuellen Stand des Projeks weiter umreißen. So wird „Mute“ weiterhin eine Verbindung zu „Moon“ haben, die geplante „Mute“-Graphic-Novel dagegen weiter auf Eis liegen, Alexander Skarsgård und Paul Rudd Hauptrollen spielen – und Berlin Drehort sein.
„Mute“, von Jones gegenüber Empire als Thriller mit finsteren Themen und dennoch viel Humor beschrieben, spielt in einem stilistisch von „Blade Runner“ beeinflussten Berlin, einem „Casablanca der Zukunft“ voller Immigranten, zur Mitte des 21. Jahrhunderts. In der offiziellen Synopsis der Produktionsfirma Liberty Films heißt es: „Leo Beiler (Alexander Skarsgard), ein stummer Barkeeper, hat nur einen Grund, hier zu leben – der weiblich ist und verschwunden. Doch als Leos Suche ihn tiefer in den Unterbauch der Stadt führt, scheint ein merkwürdiges Paar amerikanischer Chirurgen (einen spielt Paul Rudd) der einzige wiederkehrende Hinweis zu sein, und Leo weiß nicht, ob sie wirklich helfen können, oder wen er am meisten fürchten sollte…
Ein Kinostart von „Mute“ steht noch nicht fest.