In der neunten Episode der sechsten Staffel von „Game Of Thrones“ erwischte es Fiesling Ramsay Bolton (Iwan Rheon), der von seinen eigenen Hunden zerfleischt wurde. Bereits nach der Ausstrahlung verriet Regisseur Miguel Sapochnik, dass er die Szene eigentlich anders inszenieren wollte. Er wollte erzielen, dass die Zuschauer zum Zeitpunkt seines Todes Mitgefühl mit Ramsay entwickeln. Doch die Showrunner David Benioff und D.B. Weiss hielten davon nichts: „Sie wollten es blutig haben“, so Sapochnik zur ihm gegebenen Anweisung. Dabei schwebte Benioff und Weiss aber scheinbar eine noch explizitere Umsetzung vor, als wir am Ende auf den TV-Bildschirmen zu sehen bekamen.
Effekte-Spezialist Mat Krentz von der für die aus dem Computer stammenden Bilder in „Game Of Thrones“ verantwortlichen Firma Image Engine verriet den Kollegen des Hollywood Reporters nun, dass verschiedene Varianten von Ramsays Tod gedreht wurden. Man habe dann die Aufnahmen eines Hundes, von Ramsay und des Hintergrundes am Computer kombiniert. Dabei habe man auch eine besondere Kieferaufnahme von Ramsay erschaffen und animiert, um zu zeigen, wie das Fleisch zwischen Haut und Zähnen langsam zerrissen wird. „Doch dieser Effekt war selbst für den ‚Thrones‘-Standard zu brutal.“
Was die Künstler von Image Engine immer wieder am Computer erschaffen und zur Welt von „Game Of Thrones“ ergänzen, veröffentlichen sie übrigens regelmäßig in Videos. Nachfolgend ihr kleines „Breakdown Reel“ zur sechsten Staffel:
Game of Thrones Season 6 - Breakdown Reel from Image Engine on Vimeo.
Momentan wird bereits die siebte Staffel von „Game Of Thrones“ gedreht. Diese wird voraussichtlich im Frühsommer 2017 erscheinen.
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