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    "Game Of Thrones": Kit Harington über die Realisierung der Schlacht der Bastarde und Parallelen zu einer anderen Szene

    Eine der wohl eindrucksvollsten Sequenzen in der sechsten „Game Of Thrones“-Staffel war zweifellos die Schlacht der Bastarde. Über die Hintergründe der aufwendigen Realisierung des Kriegsgetümmels sprach nun Jon-Snow-Darsteller Kit Harington.

    HBO

    Die „Schlacht der Bastarde“ zwischen der Armee des sadistischen Ramsay Bolton (Iwan Rheon) und den Truppen des von den Toten auferstandenen Jon Snow (Kit Harington) in der gleichnamigen neunten Folge der sechsten „Game Of Thrones“-Staffel gehört definitiv zu den aufwendigsten Szenen, die bislang in der Fantasy-Serie – und vielleicht sogar jemals im Fernsehen – zu sehen waren. Besonders einprägsam war dabei auch ein Abschnitt, in dem Jon in einem Berg aus Menschen beinahe lebendig begraben wird. Mit The Hollywood Reporter sprach Kit Harington nun darüber, wie ebenjene beklemmende Szene zu Stande gekommen ist.

    Dabei scheint diese weitestgehend aus der Not heraus geboren worden zu sein. Da die Zeit nämlich knapp wurde, um das zu drehen, was ursprünglich geplant war, hätten sich Harington und Regisseur Miguel Sapochnik („Repo Men“) zusammengesetzt, um eine Alternative zu finden. Dabei seien sie schließlich auch auf Haringtons größten Ängste zu sprechen gekommen: „Eine meiner größten Ängste sind Menschengedränge“, so Harington gegenüber THR. „Wie in den schrecklichen Geschichten über Stadien, in denen Menschen buchstäblich ersticken, da sie nicht aus einer panischen Menschenmenge herauskommen können. Ich dachte mir, wenn wir das in dieser Sequenz umsetzen könnten, könnte das wirklich furchterregend für die Zuschauer sein.“

    In diesem Zusammenhang kam Harington auch auf eine visuelle Parallele zu sprechen, die Fans zwischen der besagten Szene aus der Schlacht der Bastarde und einer Einstellung am Ende des von David Nutter („Akte X“) inszenierten Finales der dritten „Game Of Thrones“-Staffel festgestellt haben. In dieser ist zu sehen, wie Daenerys Targaryen (Emilia Clarke) von zahlreichen befreiten Sklaven umringt wird, während die Kamera langsam nach oben fährt.

    Wie Harington nun offenbarte, war die Ähnlichkeit allerdings nicht gewollt, sondern purer Zufall: „Es ist für ihn [Jon] wie eine Art Wiedergeburt. Er gibt nicht auf. Er bleibt nicht unten. Er kämpft sich seinen Weg heraus. Es ähnelt sehr der Aufnahme, als Daenerys von den freien Sklaven emporgehoben wird. Das war ein glücklicher Zufall. Uns war nicht klar, dass diese beiden Einstellungen miteinander verglichen werden würden.“

    Mit dem voraussichtlichen „Game Of Thrones“-Ende im Jahr 2018 in Sicht, ließ sich Harington in dem besagten Interview außerdem noch zu einer düsteren, wenn auch wenig überraschenden Prognose für die kommenden Geschehnisse in der Serie hinreißen. Nun, da der Winter endgültig gekommen ist und die Armee der Toten wohl eine noch präsentere Rolle spielen wird, glaubt Harington, dass jeder der Figuren eine wirklich schlimme und dunkle Zeit bevorsteht, ehe sich die Lage wieder bessert. Welche finsteren Schicksale die Serienhelden in der siebenteiligen siebten Staffel tatsächlich erwarten, erfahren wir allerdings erst im Sommer 2017.

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