von Ewan McGregor
Darum geht’s: Seymour „Swede“ Levov (Ewan McGregor), ein legendärer Highschool-Athlet mit jüdischen Wurzeln, und seine Frau Dawn (Jennifer Connelly), eine ehemalige Schönheitskönigin, scheinen in den USA der 1960 Jahre das perfekte Leben zu führen. Aber dann ändert sich das Dasein der vermeintlichen Bilderbuchfamilie drastisch: Tochter Merry (Dakota Fanning) schließt sich einer Gruppe von politischen Aktivisten an, die gegen die amerikanische Beteiligung am Vietnamkrieg protestieren. Aber damit nicht genug, denn nach einem Bombenattentat ist Merry plötzlich verschwunden – und Swede setzt alles daran, seine Tochter wiederzufinden…
So stehen die Chancen: Mit der Verfilmung von Philip Roths wohl bekanntestem Roman gibt „Star Wars“-Star Ewan McGregor sein Regiedebüt. Die Academy, in der die Schauspieler die klar größte Gruppe stellen, hat es in der Vergangenheit immer wieder besonders honoriert, wenn es Darsteller mit Erfolg hinter die Kamera geschafft haben – so haben etwa Robert Redford („Eine ganz normale Familie“) und Kevin Costner („Der mit dem Wolf tanzt“) gleich beim ersten Versuch den Oscar für die „Beste Regie“ gewonnen. McGregor könnte ihnen mit seinem ambitionierte Drama durchaus folgen. Die Weltpremiere wird im September beim Festival in Toronto stattfinden, dem wichtigsten Schaufenster für hoffnungsvolle Preiskandidaten im Frühherbst.