von Damien Chazelle
Darum geht’s: Mia (Emma Stone) und Sebastian (Ryan Gosling) suchen jeder für sich ihr Glück in Los Angeles - sie ist eine leidenschaftliche Schauspielerin, er ein charismatischer Jazzmusiker. Während sie vom großen Durchbruch im Rampenlicht träumen, halten sie sich mit Nebenjobs über Wasser. Als sie sich schließlich zufällig begegnen, verlieben sie sich sofort ineinander. Aber ihre hohen Ziele fordern Opfer von beiden, die auch ihre Beziehung auf eine harte Probe stellen…
So stehen die Chancen: Mit „Whiplash“ hat Regisseur Damien Chazelle einen fulminanten Oscar-Durchbruch hingelegt. Die fünf Nominierungen (unter anderem als Bester Film und für das Beste adaptierte Drehbuch) für das Musiker-Drama waren 2015 eine kleine Sensation und schließlich gewann der Film sogar drei der Auszeichnungen. Nun geht der Shootingstar Chazelle erneut ins Rennen und hat sich für sein Kino-Musical „La La Land“ den prestigeträchtigen Startplatz als Eröffnungsfilm des Festivals in Venedig gesichert – den gleichen Spot hatte übrigens vor zwei Jahren Alejandro G. Inarritus „Birdman“ inne, der später bei den Oscars gegen die Konkurrenz um „Whiplash“ triumphierte. Mit dem Venedig-Vorgänger hat „La La Land“ außer Emma Stone auch noch die Leidende-Künstler-Thematik gemeinsam – und bekanntlich liebt die Academy solche Geschichten.