Wenn „Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind“ am 17. November 2016 in den Kinos anläuft, werden Zuschauer wieder in die von J.K. Rowling geschaffene Welt der Magie eintauchen können. Das Spin-off spielt Jahrzehnte vor der Schulzeit von Harry Potter, doch einige bekannte Elemente wie beispielsweise Zaubersprüche und Kreaturen wird es erneut zu sehen geben, aber auch Neues. Zu Letzterem gehört die besondere Fähigkeit der Figur Queenie Goldstein: Sie kann Gedanken anderer Menschen lesen und benötigt dazu keinen Zauberstab.
Darstellerin Alison Sudol sprach im Interview mit Entertainment Weekly über ihre Hexe: „Sie ist im Grunde ein vollständiger und vollkommener magischer Empath.“ Sie könne Menschen lesen – nicht nur ihre Gedanken, sondern ihre ganze Geschichte und ihre Ziele. „Und auch, wenn sie in der Lage ist, Magie mit ihrem Zauberstab zu vollziehen, so ist eine Menge ihrer Magie tatsächlich im Inneren, was sie zu einem anderen Typ von Zauberer oder Hexe macht“, so Sudol weiter.
Queenie beherrscht also nicht einfach nur Legilimentik, mit der man mittels Zauberspruch die Gedanken, Wünsche und Empfindungen seines Gegenübers entlocken kann – so wie etwa Severus Snape beim Okklumentik-Unterricht mit Harry, der Voldemort am Eindringen in dessen Gedanken hindern sollte. Sie ist eine Gedankenleserin, ein Legilimentor wie der berühmte Hogwarts-Gründer Salazar Slytherin. Dafür benötigt die lebhafte und freigeistige Frau keine Werkzeuge. Ihr fliegen die Informationen einfach zu. Die Hexe, die wie ihre Schwester Tina (Katherine Waterston) im Magical Congress of the United States of America arbeitet, ist dem Bericht von EW zufolge mehr wie eine Antenne, die alles Mögliche empfängt und immer angeschaltet ist.
In „Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind“ von David Yates geht es um den Magie-Zoologen Newt Scamander (Eddie Redmayne), der 1926 nach New York reist – im Gepäck einen Koffer mit allerhand magischen Kreaturen, von denen einige entwischen und die Straßen des Big Apple unsicher machen.