Als Mitte der 60er Jahre Leonard Nimoy die Rolle des Mr. Spock in der Serie „Star Trek“ („Raumschiff Enterprise“ in Deutschland) übernahm, konnte er noch nicht erahnen, dass er eine der berühmtesten und kultigsten Figuren der Film- und TV-Geschichte zum Leben erwecken würde. Über mehrere Jahrzehnte hinweg verkörperte er den intellektuellen Halb-Vulkanier mit den spitzen Ohren in der Serie und in mehreren Kinofilmen, darunter auch in „Star Trek - Die Zukunft hat begonnen“ (2009) und „Star Trek Into Darkness“ (2013) von J.J. Abrams. Am 27. Februar 2015 verstarb Nimoy im Alter von 83 Jahren an den Folgen einer Lungenerkrankung.
Mit „For The Love Of Spock“ kommt nun ein Dokumentarfilm von seinem Sohn Adam Nimoy in die Kinos, der sein Leben und seine Karriere beleuchtet und dabei ganz besonders auf sein Verhältnis zu seiner Rolle als Spock eingeht. Alte Weggefährten wie William Shatner und George Takei kommen dabei ebenso zu Wort wie die Darsteller der jüngeren „Star Trek“-Filme u. a. Zachary Quinto, der aktuell den jungen Spock verkörpert, Karl Urban, Zoe Saldana oder Simon Pegg. Adam Nimoy selbst gibt Einblicke in ein Leben mit einem berühmten Vater, dessen ikonische Rolle das Leben seiner Familie vor Herausforderungen gestellt hat.
„For The Love Of Spock“ soll am 9. September 2016, nur einen Tag nach dem 50. Geburtstag der originalen Serie von 1966, in den US-Kinos anlaufen und gleichzeitig im Internet verfügbar sein. Ein deutscher Veröffentlichungstermin steht bislang noch aus. Der neueste Film des Franchises „Star Trek Beyond“ ist übrigens seit heute, dem 21. Juli 2016, im Kino zu sehen. Hier geht’s zur Kritik.