Das Team von „Game Of Thrones“ führt die Zuschauer gerne mal in die Irre: Da denkt man, eine Figur sei entscheidend im Spiel um den Eisernen Thron und trage ein Geheimnis in sich, das es noch zu entschlüsseln gilt, und schon lassen D.B. Weiss und David Benioff besagte Figur über die Klinge springen oder aus der Handlung verschwinden – oder besser gesagt, aus der Handlung rudern. So geschehen mit Gendry (Joe Dempsie), einen mutmaßlichen Bastard Robert Baratheons, somit von königlichem Blut und ein möglicher Anwärter auf den Eisernen Thron, um dessen Inanspruchnahme es seit der ersten Staffel ununterbrochen geht.
Seit der dritten Staffel rätseln Zuschauer, wohin es Gendry verschlagen hat, nachdem er von Ser Davos (Liam Cunningham) vor Melisandre (Carice van Houten) und ihrer Blutmagie gerettet und in ein kleines Ruderboot gesetzt wurde. Falls er noch lebt, bestünde schließlich immer noch die Möglichkeit, dass er wieder auf den Plan tritt und als Baratheon-Sprössling seinen Anspruch auf den Thron geltend macht. Und tatsächlich: Zumindest ist Nichtschwimmer Gendry nicht ertrunken, dies verrieten die Showrunner D.B. Weiss und David Benioff im UFC Unfiltered Podcast.
Nach Gendry gefragt, gab Weiss die Antwort: „Er rudert immer noch.“ Sein Kollege Benioff ergänzte: „Ja, er rudert immer noch. Er rudert sehr, sehr lang.“ Weiss scherzte, dass er wohl irgendwann in Florida ankommen werde und Benioff fügte hinzu: „Er kommt wirklich in Form. Überlegt euch mal, in welcher Form er sein muss nach vier Staffeln Rudern.“ Mit ihren Scherzen weichen die Serienschöpfer aber natürlich der Frage nach Gendrys wahrem Aufenthaltsort aus – zumindest scheint die Figur aber noch nicht zu Tode gekommen zu sein.
Wie es mit den Intrigen, Verwicklungen und Bedrohungen in „Game Of Thrones“ weitergeht, erfahren wir voraussichtlich 2017. Möglicherweise startet die siebte Staffel jedoch nicht im Frühjahr, wie es bei den bisherigen Staffeln der Fall war, da die Dreharbeiten diesmal vermehrt bei winterlichem Wetter stattfinden sollen und sich die Produktion somit insgesamt verzögert.