Ein kleiner Hund, viele Menschen: Ein Dackel geht in Todd Solondz‘ Indie-Satire „Wiener Dog“ durch viele Hände, die mal mehr, mal weniger mit ihrem Leben zurechtkommen. Da wäre zum Beispiel die Tierarztassistentin Dawn (Greta Gerwig), die ihrem langweiligen Liebesleben Pfeffer verleihen will, indem sie sich auf den Bad Boy Brandon (Kieran Culkin) einlässt. Der kleine Remi (Keaton Nigel Cooke) ist genervt von seinen Eltern (Julie Delpy und Tracy Letts). Und der erfolgslose Filmprofessor Dave Schmerz (Danny DeVito) hofft auf den großen Durchbruch mit seinem Drehbuch, während die ältere Nana (Ellen Burstyn) schamlos von ihrer Enkelin ausgenutzt wird. All diesen Menschen begegnet der titelgebende „Wiener Dog“, dessen Hinterteil man auch auf dem deutschen Kinoposter sieht:
Ins Kino kommt „Wiener Dog“ am 28. Juli 2016. Wir haben die Tragikomödie bereits gesehen und nennen sie „extrem nihilistisch und zutiefst berührend, niederschmetternd und zum Brüllen komisch“. Dafür gibt es von FILMSTARTS 4,5 Sterne.