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    Oscar-Preisträgerin Susan Sarandon will als Achtzigjährige Pornos drehen

    Bei den aktuell stattfindenden Filmfestspielen von Cannes 2016 gab US-Schauspielerin Susan Sarandon interessante Einblicke in ihre Zukunftspläne: Sie könne sich vorstellen, später einmal Pornos speziell für Frauen zu inszenieren.

    Sony Pictures Releasing GmbH

    Für die weibliche Hauptrolle im Drama „Dead Man Walking“ gewann Susan Sarandon 1996 einen Oscar, vier weitere Male war sie für einen Goldjungen nominiert. Als Regisseurin hat sich Sarandon allerdings noch nie betätigt, dies könnte sich jedoch in Zukunft ändern, wie die Schauspielerin im Rahmen der Internationalen Filmfestspiele von Cannes 2016 verriet. Dafür habe sie auch schon ein spezielles Genre im Auge: Filme für Erwachsene. Wie The Times berichtet, ist Susan Sarandon der Meinung, die Porno-Industrie könne von ihrem weiblichen Blick profitieren.

    „Weibliche Regisseure haben weniger Hemmungen, die Gründe zu erforschen, aus welchem Grund Menschen Sex haben und was uns diese Szenen über die Personen erzählen“, zitiert The Times die Schauspielerin. Sarandon, die in Cannes das 25-jährige Jubiläum ihres Kult-Klassikers „Thelma & Louise“ feiert, sprach über ihre Pläne, womöglich in ihren Achtzigern selbst Pornos zu inszenieren: „Wenn ich mit der Schauspielerei aufhöre, will ich das machen.“

    Die meisten Pornos seien brutal und würden aus weiblicher Sicht nicht besonders lustvoll aussehen, so Sarandon. Sie selbst habe auch schon Sex-Szenen gedreht und habe sich immer dafür eingesetzt, die Szenen in Zusammenarbeit mit ihren männlichen Regisseuren besser zu machen. So habe sie beispielsweise bei den Dreharbeiten zu „Begierde“ eingegriffen, als es darum ging, eine Sex-Szene mit Catherine Deneuve zu drehen.

    „Es war Tony Scotts erster Film und ich habe das Drehbuch kritisiert“, so Sarandon. Zunächst sei vorgesehen gewesen, dass sich ihre Figur betrinke und dann etwas mit Deneuves Figur anfange. „Ich sagte: ‚Ernsthaft? Man muss betrunken sein, um mit Catherine Deneuve ins Bett zu gehen? Ich glaube nicht. Ist es nicht viel interessanter, wenn es freiwillig geschieht?‘“ Nach Susan Sarandons Einwand wurde sie Szene geändert.

    Wie es überhaupt zu Sex kommt, sei das Spannende an solchen Szenen. „Was den sexuellen Akt erst interessant macht, ist, wie es überhaupt zur ersten Berührung kommt, zum ersten Kuss“ - so eine Art Filme mit weiblichem Blick wolle Sarandon machen.

    Im Kino gibt es die Oscar-Preisträgerin ab dem 14. Juli 2016 in der Komödie „Mit besten Absichten“ zu sehen.

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