Die in Deutschland geborenen Brüder Michael und Peter Spierig wollen mit „Winchester“ die Geschichte hinter einem berühmt-berüchtigten Horror-Haus erzählen. Das riesige Original-Anwesen in San Jose wurde von Sarah Winchester, Witwe des berühmten Waffenherstellers William Winchester, gebaut - angeblich weil sie sich vor Geistern fürchtete. Sie soll geglaubt haben, dass all die Geister der Menschen, die durch die Waffen ihres Mannes ums Leben kamen, hinter ihr her sind. Entstanden ist ein absurdes Anwesen, mit 160 Räumen, darunter 40 Schlafzimmern, Treppen, die ins nichts führen und vielen Geheimgängen.
Wie Deadline berichtet, steht nun eine Übereinkunft mit Helen Mirren kurz vor dem Abschluss. Die Oscarpreisträgerin soll danach Sarah Winchester spielen, die so überzeugt ist, dass Geister ihr nach dem Leben trachten, dass sie sich jede Nacht in einem anderen Zimmer ihres Anwesens versteckt.
Der Horror-Thriller auf den Spuren von „Conjuring“ und Co. hat damit gleich zwei schlagkräftige Argumente, die auf dem Filmmarkt in Cannes, wo gerade internationale Kinoverleiher gesucht werden, das Interesse an dem neuen Film der Regisseure von „Daybreakers“ und „Predestination“, noch einmal steigern dürfte. Neben Helen Mirren können die Macher damit wuchern, dass es ihnen als erste Filmproduktion erlaubt ist, im echten Horror-Haus zu drehen.