Falls man sich als Fan der Kritiker-Mehrheit anschließt und „Batman V Superman“ mäßig bis schlecht findet, hat man sich wahrscheinlich auch mit der Frage befasst, wer Schuld trägt an der Misere. Manche machen das Studio Warner verantwortlich, das mit „Batman V Superman“ den Abstand zum Konkurrenten Disney/Marvel verringern will und deswegen darauf bestanden habe, möglichst viele Verweise auf Nachfolgefilme wie „Justice League“ einzubauen, damit das DC Extended Universe möglichst schnell Formen bekomme. Andere sehen die Schuld bei Regisseur Zack Snyder, der nach „Man Of Steel“ auch „Batman V Superman“ inszenierte. Zu diesen anderen gehört der User B C aus den USA, der in einer Petition auf change.org den Rausschmiss Snyders fordert.
Über 10.900 Nutzer haben sich der Petition bisher angeschlossen (31. März 2016, 17:50 Uhr). „Zack Snyder hatte zwei Chancen, DC-Figuren auf die Leinwand zu bringen, und die Ergebnisse sind mittelmäßig.“ Das zweite Argument zielt auf die Einigkeit im Fandom: „Selbst wenn ihr ‚Man Of Steel‘ und ‚Batman V Superman‘ toll findet – Warner und DC sollten jemanden für die Regie wollen, der etwas schafft, das Leute nicht auf diese Art spaltet.“ In einem Update meint der Ersteller der Petition, er möge „Batman V Superman“ und habe nichts gegen Snyder, doch dessen Name sei unter Kritikern und einigen Fans eben verbrannt.
Während im Netz diskutiert wird und „Batman V Superman: Dawn Of Justice“ nach nur fünf Tagen die globale Marke von 500 Millionen Dollar nahm, ist Snyder trotz allen Widerstands mit den Vorbereitungen der „Justice League“ beschäftigt. Die Dreharbeiten sollen im April 2016 beginnen, „Justice League: Part 1“ bei uns am 16. November 2017 anlaufen.